Gore-Tex Transalpine Run 2010: Zusammenfassung

September 27th, 2010

Es waren 8 Tage, von denen man noch lange zehrt, trotz aller Wehwechens usw. Vor 14 Tagen war es geschafft, die Gore-Tex Transalpine Run 2010 samt Finisher-Party lag hinter uns. Heute, einen Tag nach dem Berlin-Marathon, sitze ich hier und schreibe mein Erlebtes zusammen. Ist schon komisch nicht in Berlin zu starten, aber es gab verschiedene Gründe. Zum einen das Erlebnis aus dem letzten Jahr nach der Trans-Alpine und dem Berlin-Marathon 8 Wochen nicht laufen zu können auf Grund der Knochenhautreizung. Zum anderen habe ich jetzt auch wieder fast 8 Marathons von der Gore-Tex Transalpine Run (pro Tag 39 Km + HM) hinter mir und ein neunter wäre wohl etwas verrückt. Dann die Verletzung am Knöchel, die ich mir auf der vorletzten Etappe zugezogen habe. Zu guter letzt möchte ich bei meinem 10. Berlin-Marathon unter 3 Std. ins Ziel kommen! Sicherlich wäre ich auch gern gelaufen, aber nach der Transalpine Run fehlt mir einfach auch die Motivation. Gestern habe ich auf der Arbeit mein Finisher-Shirt getragen. Ich kenne es von unzähligen Laufveranstaltungen, wie stolz die Läufer sind, irgendwo auf der Welt an einem Lauf teilgenommen zu haben. Hier merkt man, wieviel Kompetenz dadurch rüber kommt und das Schlüsselerlebnis war, dass ein Japaner mein Shirt kaufen wollte. Er sprach mit sehr viel Ehrfurcht von der Transalpine Run. Im letzten Jahr war ein sehr starkes japanisches Mix-Team am Start. Sehr nette, sehr kämpferische Läufer! Irgendwie schließt man Japaner schnell in sein Herz, wirklich tolle Menschen.

Aber eigentlich wollte ich ja verraten, wie ich Dank meiner Ausrüstung die Transalpine Run überstanden habe. Der Reihe nach vom Kopf zum Fuß:

Kopf: Scott Visor (ein offenes Base Cap), Sonnenschutz und Fleece Schweißband in einem (sensationell, auch in der höhenbedingten Kälte). Trainiere jetzt immer damit! Hals: ohne ein Buff-Tuch geht hier gar nichts, deshalb ist Buff sicherlich auch Sponsor der Veranstaltung.

Oberkörper: Unterwäsche: es gibt 2 Marken, denen ich vertraue, Craft und Falke. Craft Pro Zero Cool: Das leichte Mesh-Material transportiert die Feuchtigkeit super, denn gerade am Berg schwitzt man doch etwas mehr. Den schnellen Trocknungseffekt braucht man einfach. Die Falke Ergonomic Unterwäsche paßt sich dem Body an. Ich schwöre auf diese Unterhemden, sie haben einen Hauch von Kompression, das Thema z.Zt. schlechthin. Aber angenehm, nicht das Presswurstgefühl! Und darüber trägt man einfach ein Radtrikot der Marke Scott, atmungsaktiv, sehr funktionell gerade durch die 3 Rückentaschen.

Das Trikot hat dem sehr strapazierfähigen Cordura-Material des Vaude-Trail 9 Rucksack standgehalten und das ist für mich unglaublich. Der Vaude-Trail 9 hat mich auch in diesem Jahr nicht im Stich gelassen, nachdem ich schon im letzen Jahr sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht habe. Somit war er auch in diesen Jahr mein Favorit!Dann Camelbak, die Marke aus den USA, glaube die Nr. 1 bei den Trinksystemen. Täglich nahm ich weniger Getränke mit. Waren es am ersten Tag noch 1,5 Liter High 5-Getränk waren es am letzten Tag nur noch 0,6 Liter und somit gut ein Kilo weniger! Aber ganz ohne Getränk wäre es auch nicht gegangen!

High 5 hat für mich Power Bar abgelöst, denn sie sind viel dichter am Sportler als manch andere Marke auf diesem hart umkämpften Nahrungsergänzungsmittel-Markt! Zu meiner täglichen High 5 -Ration zählten folgende Produkte: 5 Tabletten Zero Salts Anti-Cramps (muss man in Flüssigkeit auflösen, auf deutsch Salz-Brausetabletten). Diese mixte ich mir mit 2 Aspirin Brausetabletten und dem High 5 EnergySource 4:1 Getränkepulver zu einer leckeren Mischung zusammen. War zwar kein Hefeweizen, aber runter mußte es und wie man sieht hat es ja geholfen. Dazu das Iso Gel Plus, das wirklich einzige Gel, bei dem man kein Wasser benötigt um es runter zu schlucken, was in Bewegung ohnehin sehr schwierig ist. Also sehr viel angenehmer als die Konkurrenzprodukte. 4-6 Stück hatte ich immer dabei, natürlich mit Koffein, denn das ist besser für den Kopf. Die Durchhalteriegel von High 5 mußte man zum Glück nicht mitschleppen, die gab es an jeder Verpflegungsstelle schon mundgerecht zu geschnitten. Jeder der Teilnehmer der Gore-Tex Transalpine Run erhielt auch ein Probepack mit den Startunterlagen, somit konnte sich jeder der Transalpin-Runners über die Qualität des Produktes informieren.

Bei der Frage der Hose und den Strümpfen habe ich mich auf keinen Kompromiss eingelassen: CEP, die für mich beste Firma im Bereich Kompression. Ich denke schon, dass CEP das Nowhow der Mutterfirma Medi mitbringt und somit fast eine Alleinstellung auf diesem Markt hat. Dass ich keine Muskelprobleme bekommen habe, kommt von meiner guten Vorbereitung, der Einnahme der High 5 Produkte und last but not least durch die CEP Kompressionshose. Den CEP-Kompressionssocken habe ich mehr als nur das Finishen zu verdanken. Ich will nicht daran denken, was passiert wäre, wenn ich nicht die CEP-Socken bei der vorletzten Etappe angehabt hätte, wo ich umgeknickt bin. Ein Kompressionsstrumpf ist auf Deutsch eben ein Stützstrumpf und an diesem Tag war es mein Glück, dass ich die CEP-Socken getragen habe. So kann ich nur jedem empfehlen, lieber bei Socken etwas mehr auszugeben, wenn man solche Events auf dem Programm hat. Ich hatte keine Schmerzen und konnte finshen!

Schuhe, das grosse Thema: Irgendwie habe ich da immer Pech, denn der Trail-Running-Bereich ist immer noch ein Nischen-Produkt! Aus meiner Sicht ist die absolute Nr.1 Salomon und zu Recht, denn auch der Laufschuh des Jahres 2009 war der Salomon Wings. Nur dieser Schuh war nirgendwo zu bekommen. Als Alternative habe ich mir den Salomon Gore-Tex Speed Cross gekauft, nur die Gore Tex-Membran ist nicht immer geeignet. Sie läst zwar kein Wasser in den Schuh, aber auch keins raus. Wenn bei einer Bach-Querung etwas von oben reinkommt, hat man ein Problem. Somit hatte ich 4 Paar Schuhe dabei. Den Salomon, Asics Attack 6, Asics Gel-Trabuco und den Scott AZTEC Pro. In Ruhpolding startete ich mit dem Asics Attack 6, dieser wurde mir empfohlen. Leider eine ganz schlechte Empfehlung, zwar mit verbesserter Sohle, aber mit anderen Problemen, so das ich auf der ersten Etappe echt Angst hatte, riesige Blasen zu bekommen. Der Asics Gel-Trabuco riß dafür auf den letzten 7 Etappen alles raus. Wie in der Zeitschrift Runner´s World getestet, ein Allrounder, der auch in den Alpen geeignet ist! Ein wirklich Klasse-Schuh der Acics Gel-Trabuco und mit der neuen Sohle hat er mich überzeugt!

Jetzt nehmen wir aber erst einmal den Trans-Kilimanjaro-Run in Angriff, da gilt es die Strecke zu finden und mit der Nationalpark-Behörde klar zu kommen! Das ist mindestens genau so schwer, wie bei Plan B die Strecke der nächsten Gore-Tex Transalpine Run zu organisieren. Und Frau Merkel hat ja die Probleme in Afrika bei der letzten UNO-Vollversammlung angesprochen. Da gebe ich ihr mal Recht, deshalb halten wir Euch auf den laufenden über den TransKili-Run (http://trans-kilimanjaro-run.com).

Gore-Tex Transalpine Run: 8. und letzte Etappe von Niederdorf nach Sexten

September 11th, 2010

7.00 Uhr: Die letzte Etappe steht an. Mittlerweile ist meine innere Uhr soweit, dass ich keinen Wecker mehr brauche. 5.30 Uhr war ich wach, nach unruhigem Schlaf gepaart mit etwas Angst. Wie sieht der Knöchel aus? Was mache ich mir eigentlich für Gedanken. Das Zeitlimit liegt bei 6 Stunden. Für die Strecke sollte das auf alle Fälle drin sein. Ich denke schon, dass Schlafen mit Kompressionssocken geholfen hat. Heute ist es ist richtig kalt geworden, die Autoscheiben sind gefroren, die Sonne strahlt die Berge an, das lässt hoffen.

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+++admin: Mario hat es geschafft, großen Glückwunsch. Heute brauchte er 3:44h, was 13. bei den nunmehr 75 Individual Finishern ist. Das Endresultat: 38:21h und Platz 8. Ist aber nicht so wichtig. Wichtig ist, das Mario im Ziel ist und wie das Foto zeigt noch lächeln kann.

17.00Uhr: Die letzte Etappe sollte eigentlich vom Profil her nicht die härteste werden. Aber meist sind es ja unkalkulierbare Umstände, an denen man sich die Zähne ausbeißt. Schließlich haben wir 280km und 12.500 hm in den Beinen. Jeder wird sicherlich seine Wewechen haben. Bei mir ist es der Infekt und der Knöchel. Der sieht zwar aus wie ein Eisbein aber er schmerzt zum Glück nicht. Hoffentlich hält er durch. Um 8.00 ging’s los, die Sonne schient, das Wetter versprach kaiserlich zu werden. Die ersten 15km waren flach und der Knöchel machte sich nicht bemerkbar, dafür aber die unheimliche Kälte im Tal, die ich am ganzen Körper spürte. Ich dachte nur an das warme Getränk an der Verpflegungs- Station. Es lief gut und der Gedanke, dass es nur noch 17km sind und davon nur noch 5km bergauf trieb mich voran. Endlich kamen auch die Sonne und wirklich postkatenverdächtige Landschaftsbilder, die selbst ich wahrgenommen habe.

An der Drei-Zinnen-Hütte angekommen, wäre es nicht schlecht gewesen, das mal zu genießen. Dafür ging es jetzt nur noch bergab, leider machte sich dabei nun der Knöchel bemerkbar. Somit wurde das rechte Bein grundsätzlich zum Führungsbein. Das hatte den Nachteil, dass ich öfter mal strauchelte, dabei hatte ich schon einen Gang raus genommen. Dann passierte es, ich lang in voller Länge im Schotter. Tat weh, zum Glück hatte ich meine Handschuhe noch an. Gab ein paar kleine Abschürfungen. Aber in solchen Situationen sollte man aufstehen und weiterlaufen, was ich auch tat. Es waren nur noch 7km, die liefen sich so dahin. Im Ziel wurde ich von Race Direktorin Uta Albrecht empfangen, wie sicherlich auch alle anderen noch im Feld verbliebenen Läufern. Einen kleinen Schluck Sekt auf Geschaffte und nicht an die Strapazen der letzten 8 Tage zurück denken. Ich werde erst alles sacken lassen bevor ich über Ausrüstung und anderes berichte.

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Spanischer Morgen auf der Schluss-Etappe

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Mein Knöchel sieht aus wie ein Eisbein

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Endlich am Ziel

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Aufwiedersehen Sexten!

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Der Friseurbesuch musste sein. Die TAR hat die grauen Haare schneller wachsen lassen

Gore-Tex Transalpine Run 2010: 7. Etappe von St. Vigil nach Niederdorf

September 10th, 2010

6.00 Uhr: So richtig in Schwung fühle ich mich nicht. Hoffe nur, dass es gestern nicht zu gut lief und heute der Mann mit dem Hammer kommt. Hatte auch wenig Appetit, trotz des Zimmerservices. Das wird sich nach den ersten Kilometern sicher legen. Ich rechne für mich bis Sexten nur noch nach Bergen. Also noch 3.

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16.00Uhr: Wie heute Morgen schon befürchtet, das war gestern wohl etwas zu schnell. Nach 17 Minuten habe ich die erste Walkingpause einlegen müssen. Ich dachte, mein Oberschenkel explodiert. Kleiner Trost war, dass Teams, mit denen ich in den letzten Tagen zusammen lief auch in Sichtweite oder hinter mir waren. Für die Motivation gut, also es ging es mir nicht alleine so. Nach 1:14h war ich am ersten Verpflegungspunkt und dann ging es richtig bergauf. Zum Glück ein einigermaßen guter Untergrund. Ich versuchte einfach mein Tempo zu gehen. Bei km21 passierte es dann. Ich knickte das erste Mal um. Gedanken an einen Sehnenriss schossen mir durch den Kopf. Bloß nicht das, erst letztes Jahr der Arm und nun das Bein. Der Schmerz war im ersten Moment die Hölle. Ich bin ca. 5 Minuten einfach stehen geblieben. Dann ist der Schmerz gegangen, wie er gekommen ist. Meine Erfahrung sagte mir, du musst jetzt weiterlaufen. Es ging, ich war natürlich doppelt vorsichtig. Dann der zweite Berg. Und den musste man auch noch runter… Es passte dann doch ganz gut. Es war für mich heute der härteste Tag bisher. Habe natürlich gemerkt, dass man bei Schwäche schneller Fehler macht. Nun gut, morgen heißt es nur noch durch kommen. Muss schauen, was der Infekt macht und ob der Knöchel die Pflege vertragen hat.

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Regeneration ist angesagt. Das Hotel 3 Zinnen hat was von einem Kloster.

+++admin: Mario hat heute 5:26h gebraucht. Er wird jetzt in der Liste der Individual Finisher geführt, die auf 66 angewachsen ist. Dort war er heute 8. und 5. in der Gesamtwertung der Solisten+++

Gore-Tex Transalpine Run 2010: 6. Etappe von Sand in Taufers nach St. Vigil

September 9th, 2010

6.00 Uhr: Die Nacht war alles andere als nett. Habe mir einen Infekt eingefangen, mein Hals brummt. Jetzt kann ich mir auch erklären warum das Bier gestern nicht schmeckte. Also ist die Marschroute für heute klar, ruhig, sehr ruhig angehen! Habe gleich noch eine Weste und ein Langarm-T-Shirt mehr eingepackt. Werde mich auf dem Kronplatz, dem höchsten Anstieg (2275m), umziehen, reine Vorsichtsmaßnahme. Aber jetzt gehts erst mal an den Start.

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Ohne Vaseline oder Hirschtalg geht gar nichts mehr an den empfindlichen Stellen.

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Mein Rucksack und ich.

13.00 Uhr: Der Tag fing natürlich mit den Halsbeschwerden sehr bescheiden an. Ich hämmerte mir ein, dass ich nur mein Tempo gehen werde. Denn gerade auf den ersten 20km war die Gefahr groß, zu überziehen. Die Schluckbeschwerden linderte ich durch ständiges Lutschen von Salbeibonbons. Nur irgendwie bekam ich dann Brechreiz davon. Daher musste es so gehen. An den Verpflegungsstellen nahm ich nur warme Iso-Getränke. War super, würde man sonst vielleicht gar nicht probieren. Heute mal wieder ohne essen durch gelaufen. Ich hoffe, dass mein Körper nicht an den letzten beiden Tagen rebelliert. Bis auf die Halsbeschwerden, die sich hoffentlich vom Acker machen, fühle ich mich gut.

Zum Kronplatz rauf ging ich nicht ans Limit, schaute auch mal nach links und rechts und mir gingen auch zum ersten Mal beim Laufen Gedanken zu unserem neuen Event, dem TransKilimanjaro Run durch den Kopf. Was die Strecke anbelangt, sollte wir vielleicht nicht so zurückhaltend sein. Wenn ich da nur an die gestrigen Bergpassagen denke, da können wir auch am Kilimanjaro noch etwas risikoreicher werden. Wir werden im November eine Strecke klar machen.

Ja, so ist es wenn man 39km fast alleine läuft. Da fliegen einem tausend Gedanken durch den Kopf. Berg ab geht das natürlich nicht, da ist Konzentration notwendig. Da heißt er bei mir dann Vorsicht, denn mein Arm hat sich zurück gemeldet. Bei mir ist es nur der Arm. Wenn ich da sehe, was morgens beim tapen los ist. Da steht man an, wie bei Aldi an der Kasse. Wenn es hilft? Schließlich nutze ich abends auch immer den Dolobene-Gel-Stift für die Beine. Salben finde ich besser als Tabletten.

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Auf alle Fälle war das heute eine Superzeit, die ich gelaufen bin, 4:25h. Bin mit den Siegern bei den Senior Masters ins Ziel gekommen. Nur der Rucksack war auf alle Fälle zu schwer. Ist schon komisch, was man sich alles auflastet, wenn man Angst hat aufgrund einer Erkältung aus dem Rennen zu müssen. Nach der Zielverpflegung bin ich sofort ins Hotel. Wäsche gemacht, Schuhe geputzt und ab ins Bett, habe ich mal Mittagsschlaf gemacht. Hat mir wirklich gut getan. Nun muss man sich mal vorstellen, eine der beiden führenden Damen ist noch zwei, drei mal nach den Rennen arbeiten gegangen. Gut, sie haben hier Heimvorteil, sie stammen aus Sexten, aber Hut ab.

17.00 Uhr: Nach der Massage liege ich jetzt in der Relaxzone des Hotels les alpes. Mit den Hotels habe ich Glück gehabt. Und mein bisheriger Zustand gibt mir ja recht und die Regeneration ist eben das wichtigste.

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Die Berge haben schon etwas sehr beruhigendes, insbesondere liegend betrachtet. Morgen am Start sieht das anders aus. Da werde ich mich vielleicht an das beste Essen erinnern, das ich je in Italien gegessen habe und erst der Wein…Leider muss ich morgen nach Niederdorf kommen. Das wird noch einmal hart und ich hoffe, gut gerüstet zu sein. Nur der Rucksack wird ganz gewiss leichter sein!

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Der VAUDE Trail 9 hier heute morgen hatte bestimmt 4kg. Das sind genau die Kilogramm, die ich übers Jahr abtrainiert haben und die will man ja nun nicht auf dem Rücken rumtragen.

Gore-Tex Transalpine Run 2010: 5. Etappe von Prettau nach Sand in Taufers

September 8th, 2010

6.00 Uhr:
Das Wetter ist besser als gedacht. Oder doch nicht, wenn man sich die Scheibenwischer des Busses ansieht? Da sinkt die Stimmung!

Stimmung hatte ich heute Morgen schon im Hotel. Da keine Heizung funktionierte und das Zimmer auch relativ kalt war, ist nichts getrocknet. Deshalb musste ich die Schuhe fönen, zum Schaden anderer Hotelbesucher. 5.03Uhr begann ich mit der Höllenmaschine und 5.38Uhr klingelte das Telefon mit der Beschwerde. Da hatten die Schläfer ja noch relativ große Geduld!

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Was soll’s…die Strecke hat sich auch noch um 5km und 300hm verlängert, da es auf der alten einen Erdrutsch gab. Aber morgen kann ich gut eine Stunde länger schlafen. Man muss Optimist sein!

Der Läufer mit dem Spruch des Tages von gestern stieg natürlich auch wieder auf ein Neues in den Bus ein. Stimme aus dem Bus: “Wollte schon immer mal eine ganze Woche Sport machen!”

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16.00 Uhr: Pünktlich 8.00 Uhr war Start. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen. Im Festzelt war es ziemlich kühl, hier habe ich die Stunde verbracht, die ich heute Morgen im Bett vermisst hatte. Da ich ja ein Hotel in der Nähe des heutigen Ziels habe, war es heute schlecht aber morgen um so besser!

Die Etappe hatte es für mich jedenfalls in sich. Vielleicht fehlen mir langsam die Körner. Hoch zur Bretterscharte war die reine Quälerei. Wie immer war das alpine Gelände sehr hart, da fehlt halt Technik und Schrittlänge. Dafür bin ich bergab nicht schlecht, leider auch heute 2-mal im Dreck gelegen, zum Glück nichts passiert. Es ist gerade von der Bretterscharte runter passiert und ich habe mich dann auf unserem kleinen Umweg etwas zurückgenommen. Das Gestein war nass und stellenweise auch verdreckt und vermoost. Nee, da bin ich nicht mehr so der Draufgänger! Da ist mir die Gesundheit mehr Wert. Heute ging es ja nur bergauf und bergab. Schade, denn lange, nicht ganz so bergauf führende Wege liegen mir mehr. Da hoffe ich, dass ich über Nacht ein paar Körner finde. Der Tag hat geschlaucht, jetzt zur Massage, essen tue ich heute im Hotel. Dann ein, zwei Saunagänge und ab ins Bett. Morgen 5.30 Uhr gibt es Frühstück. Hoffen wir mal auf eine gute Regeneration!

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+++admin: Marios Zeit: 4:46h. Er kam kurz nach dem 6.Team (Tageswertung) der Masters an, die 4:44h brauchten. Auch wenn man Mario in die Liste der Individual Finisher packten würde, was er ja nun ist, hätte er heute Platz 6 belegt von 33. Die Liste der Solisten wird übrigens täglich länger+++

Gore-Tex Transalpine Run 2010: 4. Etappe von Neukirchen nach Prettau

September 7th, 2010

5.00 Uhr: Die Nacht war kurz, habe aber gut geschlafen. Wie jeden Morgen „the same procedure“: Tasche packen, frühstücken, Startvorbereitung mit Salbe 1, Creme 2 usw. und dann der Start! Frühstück war echt lecker, hätte nur entspannt so gegen 9.00 Uhr sein können! Ja, wenn man über die Alpen laufen muss, dann hat man das sich so gewünscht, oder? Es regnet und das macht die Sache nicht angenehmer. Hoffentlich hört es bis 7.00 Uhr auf.

Heute werde ich mir mal besondere Energie im Entstehungsland von Red Bull zuführen, bevor wir es verlassen. Die Büchse ist von gestern von der Zielverpflegung übrig geblieben und man braucht sie wenigstens nicht mitschleppen. Ist ja sowieso genug Zeug, was man dabei hat! Dann mal rauf auf den höchsten Punkt der TransAlpine Run 2010!

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Ist zwar keine Gore-Tex Jacke aber die Plastiktüte erfüllt auch Ihren Zweck

21.00Uhr: Bis kurz nach der zweiten Verpflegungsstelle, bevor es dann hoch ging zur Birnlücke lief es gut. Ich sagte mir, alles was Du hier flach laufen kannst, must Du nicht Berg hoch. Diese Birnlücke hatte es in sich. Hier habe ich wieder gemerkt, dass ich aus Berlin komme. Dazu der häßliche Wind, Regen, der in der Höhe zu Schnee wurde usw. Vom Untergrund will ich gar nicht erst anfangen. Habe heute mal richtig im Schnee gelegen und einmal runterzu auch die Steine vermessen. Da ging gleich die Armleuchte an als Zeichen für ein bischen Zurückhaltung. Heute kamen auch endlich mal die mitgeschleppten Sachen zum Einsatz. Lange Handschuhe und Wetterjacke waren bis runter ins Tal nötig. Es hörte einfach nicht auf zu regnen. Das letzte Stück der Strecke lag mir wieder und so bin ich alles in allem gut durchgekommen.

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Die Birnlücke hat mich gezeichnet

Leider war am Nachmittag nicht alles so entspannt, da mein Hotel schon im nächsten Etappenort liegt.

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So kann man sich auch die Zeit vertreiben. Es ist keine geringerer als der Führende bei den Masters. Dr. Thomas Miksch.

Das Wetter für morgen ist nicht sehr einladend. Nun, da muss man durch. Zitat des Tages: Bei der Massage sagte einer: “Laufen kann ich eigentlich gar nicht mehr!” Wetten, dass er morgen wieder am Start steht?

+++admin: Marios Zeit war 5:44h. Das ist kurz nach dem 9. Master Team (Tageswertung), die mit 5:38h im Ziel waren. Würde man Mario in der Liste der “Indivudual Finisher” führen wäre er 6. von 18 in der Tageswertung+++

Gore-Tex Transalpine Run 2010: 3. Etappe von Kitzbühel nach Neukirchen

September 6th, 2010

5.00 Uhr: Die Motivation aufzustehen ist heute bei mir am Tiefpunkt. Das schöne Bett und draußen die Kälte und die Dunkelheit. Vielleicht wendet sich die Stimmung gleich wenn ich zum Start laufe. So ist es jedenfalls beim Training immer nach den ersten Schritten. Na, dann nehmen wir die 47km mal in Angriff.

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Mit Texter und Sänger der Transalp-Hymne „Keep on Running“ startet der Tag zur Königs-Etappe! Vor dem Start vereinbarten Michael und ich, dass wir uns, wenn es nicht gehen sollte, auf der heutigen Etappe trennen! Denn jeder will Spaß haben und nicht frustriert sein.

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Auch bei der Transalpine ist man modisch unterwegs (Laufrock)

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Es wird aus Startblöcken gestartet, die Plätze werden aus der Gesamtplatzierung ermittelt

19.00 Uhr: Es war hart, die Strecke lag mir nicht. Schnee hoch bis zum Knie und das viele Wasser tat das übrige. Aufgeweichte Wege, modrige Wiesen, nasse Steine und was es noch alles gibt. Eigentlich bin ich nicht so ein Weichei, aber der Arm (Nagel im rechten Oberarm) erinnert mich immer wieder daran, mich etwas zurück zu halten. Für mich lief es ganz gut. Mit dem 36-igsten Team (Tageswertung) bin ich ins Ziel gekommen. Noch unter 6 Stunden! Ich war zufrieden, auf alle Fälle auf Vorjahresniveau. Langsam komme ich ins Alter, denn das verdiente Weizenbier hat mir noch nicht einmal geschmeckt. Somit habe ich mich nicht lange im Zielbereich aufgehalten, bin gleich an die Vorbereitung der nächsten, nicht unbedingt kurzen Etappe gegangen. Wäsche waschen, Sauna, Massage und nun ein bisschen bloggen.

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Massage kann man nur empfehlen, hier der Chef bei der Arbeit

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Camp würde ich nicht mehr machen, auch wenn es hoch interessant ist

Auf die Pasta Party habe ich verzichtet, wäre sicherlich nett geworden, da sie oben auf dem Wildkogel war und das Wetter sehr schön. Aber der Massage-Termin lag ungünstig. Man kann eben nicht alles haben! Dafür schlafe ich wieder in einem super Hotel, in der Nebensaison sind die Preise recht annehmbar. Morgen möchte ich einfach gut durchkommen. Am Berg (alpines Gelände) habe ich so meine Probleme, hier fehlt mir die Erfahrung und meine Beine könnten auch 10-15 cm länger sein! Aber das mache ich mit Biss weg, also heißt es morgen wieder beißen!

Gore-Tex Transalpine Run 2010: 2. Etappe von St. Ulrich nach Kitzbühel

September 5th, 2010

6.15 Uhr: Das Wetter sieht nicht unbedingt einladend aus. Wenn ich nicht gestern schon um 22 Uhr im Bett gelegen hätte, wäre ich wohl heute liegen geblieben. Aber am Frühstückstisch im Wohnzimmer der Familie unterhielt ich mich mit Gabriel, einem Spanier. Ich fragte ihn nach seiner Zeit gestern und in welcher Klasse er läuft. Der Hammer war, er fragte nach meiner Zeit und fügte hin zu bei den Frauen…. Wir lachten, der war nicht schlecht. So fängt der Tag wenigstens lustig an. Mal sehen was uns noch erwartet.

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Die spanischen Kollegen bereiten sich eben anders vor! Heute morgen 7.40 Uhr bei 7 Grad

18.00 Uhr: Am Start war es sehr kalt, 7 Grad, da wussten die Spanier scheinbar am besten, wie man Abhilfe schaffen kann. Ich war ziemlich relaxt heute morgen, wenn ich da an letztes Jahr denke! Ja, Andreas war da schon ein Typ aus anderem Holz geschnitzt. Vom Start weg lief es ganz harmonisch. Zum Kirchberg (1670m) musste jeder sein eigenes Tempo gehen. Daher kam es auch zum Foto.

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Der 1. Berg ist geschafft

Wenn ich laufe, fotografiere ich nicht, denn ich bin bei der Gore-Tex Transalpine Run und nicht beim Wandern durch die Alpen. Heute ging es ja wirklich mehr bergab als bergauf, nur schade, es nutzte uns nicht viel. An den leckeren Verpflegungspunkten mit ISO Getränken/Gels & Riegeln von HIGH 5 und Nüssen/Obst und so weiter kamen wir auch nicht so leicht vorbei.

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Verpflegungsstelle: Es ist alles da, was ein Läuferherz begehrt

Das Wetter meinte es gut mit uns und somit waren die Bedingungen optimal. Am Kitzbühler Horn, dem höchsten Punkt der Etappe, habe ich gedacht, wir könnten noch einmal bergab angreifen, weil das im letzten Jahr unsere Spezialität war. Ja, das denken sollte man anderen überlassen. So liefen wir im Schlepptau der Damen nach Kitzbühel, wo die Eine mir Ihre Füße zeigte!

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Wenn meine Füße so aussehen würden, wäre ich nach Hause gefahren

Da fehlten mir die Worte, Hut ab reicht da gar nicht! Schon ein bisschen verrückt!
Dafür ließ ich mir es im Ziel richtig gut gehen! Habe auch ein wirklich geiles Hotel. Kann ich nur empfehlen, für kleines Geld, sensationell: das Astoria in Kitzbühel!

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Meine Zielverpflegung: Insgesamt waren es 10 Weiß-Würstel, ein alkoholfreies & ein richtiges Weizenbier. Hatte ich mir verdient

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Pasta Party in jedem Ort anders!

20.15 Uhr: Reges Treiben an der Rezeption, da es morgen um 7.00 Uhr losgeht. Da werden die Ersten um 04.30 Uhr frühstücken. Da fragt man sich, wie blöd muss man sein, das alles in seinem bemessenen Urlaub zu tun! Es gibt ein Wort dafür “Sucht ” Mit dieser Sucht, Neues zu erleben sind sicherlich alle 530 Läufer jetzt ins Bett.

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Meine Verpflegung zuzügl. der an den Verpflegungsstationen. Muss für die Etappe reichen
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Für das Abendgebet
+++Kommentar von admin: Im Ziel mit 4:28.37 . Das ist Platz16 bei den Masters und 64 gesamt. Übrigens wurde heute vor 30 Jahren der St. Gotthard-Tunnel (16,9km) zur Alpenunterquerung eröffnet. In einem Zeitraum von 8 Tagen unterqueren rund 160.000 Fahrzeuge, also geschätzte 300.000 Menschen. 530 Läufer können auch anders.+++



Gore-Tex Transalpine Run 2010: 1.Etappe von Ruhpolding nach St. Ulrich

September 4th, 2010

10.00Uhr: In gut einer Stunde ist es so weit. Die TAR startet! Das Briefing war gestern nicht so aufregend für mich wie vergangenes Jahr. Aber natürlich ist es toll mit Läufern aus 25 Nationen über die Alpen zu hetzen. Habe heute Morgen auch schon eine Trainingseinheit hinter mich gebracht. Die TAR-Taschen mussten alle Läufer hier mal selber zum Abtransport bringen. In den nächsten Tagen werden sie dann aus den Hotels geholt und auch wieder gebracht. Man kam schon ins schwitzen bei 1,5 km mit 30 kg auf den Rücken. Das Wetter meinte er bisher nicht so gut mit uns, hoffentlich wird es noch. Mein Partner Michael wird sicherlich etwas unruhig am Start stehen. Ich bin noch im Hotel, musste noch etwas erledigen. Wer viel läuft weiß auch was. Nun werde ich mich mal ins Getümmel stürzen.

Bild 1: Training

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Bild 2: Michael mein Teampartner und ich kurz vor dem Start. Er hat schlecht geschlafen oder er pokert?

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Bild 3: Ich möchte nicht wissen wie viele Events alle Läufer zusammen schon gemacht haben.

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News von admin++++Sie waren im Ziel nach 3.51.07. Das ist Platz 15 bei den Masters und Platz 57 total. Gut gemacht!+++

20.00Uhr: Der erste Tag lief gut. Ich sage mir einfach, es sind noch 270km! Und 57. Team zu sein und 15 bei den Masters ist ja nicht so schlecht. Unterwegs kam mir so der Gedanke, was wäre, wenn ich mit Guido oder mit Andreas, meinem Teampartner aus dem letzten Jahr gelaufen wäre? Hätten sie mir den Arsch aufgerissen oder wäre es für mich auch so relaxt gewesen? Nun wollen wir nach vorn schauen. Vielleicht steigert sich Michael auch von Tag zu Tag. Schauen wir mal. Jedenfalls eins weiß ich, der Ascis Schuh Attack 6 ist nicht alpin tauglich. Von meinen 3 mitgenommen Schuhen fällt der erste aus. Schon traurig, was der Marktführer hier anbietet.

Überraschungen gibt es immer. Beim Abendbrot haben sich spanische Teams erstmal ein Zigarettchen gedreht. Eigentlich unvorstellbar aber für einen Guten auf der Toilette tut manch einer noch andere Dinge.

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Ein Lob an Plan B. Schön, dass sie die Veranstaltung auf so einem hohen Level halten. Denn sie sind mit der jetzigen Teilnehmerzahl sicher an manche Grenze gestoßen. Aber Hut ab, wie sie das managen.

Zitat des Tages: Wie sagte heute einer auf der Massagebank? „Das war nur das Vorspiel!“ Würde ich so bestätigen.

Auf neuen Wegen mit alter Kraft

September 4th, 2010

Gerade, wo ich mich eingeloggt habe in den Blog, wurde mir ein gespeicherter Entwurf angezeigt. Die Überschrift war “4 Wochen nach der Transalpine Run…..” Jetzt ist es wieder soweit! Samstag am 04.09. stehe ich am Start der Westroute über die Alpen. Im Team müssen wir 305 km & 13500 hm bezwingen, nur im Team wird man in den Ergebnislisten geführt. Nachdem Guido (mein Partner bei der 2. Craft Trans Germany) verletzungsbedingt abgesagt hat, was auch nicht nur eine Kopfkrankheit war, habe ich heute meinen neuen Partner von Race Direktorin Uta Albrecht von der Event-Company Plan B per Telefon mitgeteilt bekommen. Das Team 175 nennt sich High 5-Wölfle! Bevor ich mit Michael sprach, habe ich ihn kurz auf Google und auf Ergebnislisten von Laufevents gescheckt. Ich denke es klappt schon. Die Kritikpunkte von Andreas im letzten Jahr habe ich gleich angesprochen. Wenn ich ehrlich bin, wäre ich auch gern noch einmal mit Andreas gelaufen. Nur er gönnt sich grössere Dinge: den UT-Mont-Blanc! Ich denke, dass ich gut drauf bin. Lange Zeit hatte ich keinen Bock. Nur einen sportlichen Höhepunkt sollte sich jeder setzen im Jahr. Seit dem ich alles organisiere für die Transalpine Run, kribbelt es etwas im Bauch. Ich bin nicht aufgeregt, aber es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass man es schaffen kann, die Strapazen zu überwinden. Dafür habe ich mich auch die letzten Wochen gut gequält. Außerdem ist es auch das Einzige, was ich mit dem Arm wirklich machen kann. Es ist jetzt bald ein Jahr her, als mich der LKW in Afrika vom Rad holte und dass ich damit heute noch kämpfe, hätte ich am 20.11.2023 nicht geglaubt. Hier gilt wirklich das alte Sprichwort ” Die Zeit heilt die Wunden”. Will nicht jammern, nur ein bißchen schneller könnte die Heilung voran schreiten.