Archive for August, 2008

New participants and a new adventure by the KiliMAN challenge

Freitag, August 22nd, 2008

A warm welcome to the athlets who registered resently for the Kilimanjaro Adventure Challenge 2009: Ben Burr from Zimbabwe, Chris de Klerk and Steve Crause from South Africa, Jan Wouters and Jill Sherlock from Denmark and Guido Kunze from Germany. We are happy to have such a mix of people from different countries in the race (Irland, USA, United Arab Emirates and Tanzania are also represented).

All are invited to write something here in the blog about their life, training, their country etc.

About Guido (www.guido-kunze.de) we have some interesting news. Guido is a guy of extrem racing. Recently he biked the whole distance of the Tour de France in 10 days (www.fans-gegen-doping.de). 2006 he took part in the Race Across America, to mention only two adventures. Guido asked us if he can do all parts of KiliMAN FASTER. We like to discuss this here in the blog and to find a good solution.

Their is no way to run to the top of Kilimanjaro, except you have done an acclimatization of at least 5 days before and you have a special permission from the National Park. We really recommend to climb with all KiliMAN in 4 days to Barafu Camp and summit on day 5 in the morning together with the group. To make it harder Guido could descent from the top to the Mweka gate at the same day. This are „only“ around 4.000m to go down. The KiliMAN do the descent in two days (February 25, 26). We also recomment to run the marathon together with all KiliMAN during the Kilimanjaro Marathon on March 1. There is such a great athmosphere!

With these recommendations in mind there are three „free“ days for Guido to design. On these days the KiliMAN do following:

  • February 26: The KiliMAN participants descent Kilimanjaro
  • February 27: First day MTB-Race (110km) for the KiliMAN participants
  • February 28: Second day MTB-Race (136km) for the KiliMAN participants

There are different possibilities for Guido, two proposals here to open the discussion. Perhaps someone likes to join Guidos Kilimanjaro Adventure:

  1. Guido is biking the MTB-Race three times (738km) in three days and we take his best day time for the competition; the estimation for one KiliCircle (246km) is 12-14hours
  2. Guido tries to hike Kilimanjaro again but in a maximum time period of two days for ascent and descent. On February 28 he is biking the whole MTB-Race (246km) in one day.

Like for a lot of mountains there is a record of speed climbing on Kilimanjaro too:

http://www.teamkilimanjaro.co.uk/speedclimbs.html

This gives an imagination about what is possible!

In German:

Wir begrüßen ganz herzlich folgende Teilnehmer des KiliMAN, die sich kürzlich angemeldet haben: Ben Burr aus Zimbabwe, Chris de Klerk und Steve Crause aus Südafrika, Jan Wouters und Jill Sherlock aus Dänemark und Guido Kunze aus Deutschland. Es ist toll, das die Race 2009 mit Athleten aus so vielen verschiedenen Ländern stattfinden wird (Irland, die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate und Tansania sind auch vertreten). Alle Teilnehmer sind herzlich willkommen hier im Blog über sich, ihr Training, ihr Land etc. zu schreiben.

Über den Extremsportler Guido gibt es Interessantes zu berichten. Um nur zwei seiner Abenteuer zu nennen: Kürzlich ist er die gesamte Strecke der Tour de France in 10 Tagen abgefahren (www.fans-gegen-doping.de) und 2006 hat er bei der Race Across America mitgemacht. Guido hat uns gefragt, ob er den KiliMAN SCHNELLER absolvieren kann. Es ist nicht empfehlenswert den Kilimanjaro zu besteigen, ohne mindestens 5 Tage vorausgehender Akklimatisierung und man braucht auch für alle Aufstiege unter 5 Tagen eine spezielle Genehmigung vom National Park. Wir empfehlen Guido daher mit der KiliMAN Gruppe zusammen in 4 Tagen bis zum Barafu Camp aufzusteigen und am 5.Tag zusammen mit der Gruppe die Spitze zu erreichen. Um es für Guido schwerer zu machen könnte er den gesamten Abstieg bis zum Mweka Gate noch am gleichen Tag machen. Das sind „nur“ 4000m. Die KiliMAN Gruppe steigt 2 Tage lang ab (25., 26.Februar). Wir empfehlen Guido auch, den Marathon zusammen mit allen KiliMAN und als Teilnehmer des Kilimanjaro Marathons am 1.März zu laufen. Dort ist eine tolle Atmosphäre. Mit diesen Empfehlungen im Hinterkopf sind drei „freie“ Tage für Guido zu gestalten, an denen die KiliMAN Teilnehmer folgendes machen:

  • 26. Februar: Die KiliMAN Teilnehmer kommen am Mweka Gate an.
  • 27. Februar: Erster Tag des MTB-Rennens (110km) für die KiliMAN Teilnehmer
  • 28. Februar: Zweiter Tag des MTB-Rennens (136km) für die KiliMAN Teilnehmer

Für Guido eröffnen sich nun verschiedene Möglichkeiten. Zwei seien hier genannt, um die Diskussion zu starten. Vielleicht gibt es auch Mitmacher bei Guidos Kilimanjaro Abenteuer:

  1. Guido fährt die MTB-Race dreimal an den drei Tagen (738km total) und wir werten sein bestes Tagesergebnis. Er sollte ungefähr für einen KiliCircle (246km) 12-14 Stunden benötigen.
  2. Guido versucht den Kilimanjaro erneut zu besteigen, aber diesmal im Zeitlimit von zwei Tagen für den Auf- und Abstieg. Am 28.Februar fährt er dann die gesamte MTB-Race von 246km an einem Tag.

Wie für viele Berge gibt es auch für den Kilimanjaro eine LIste der Besteigungsrekorde:

http://www.teamkilimanjaro.co.uk/speedclimbs.html

Da sieht man doch, was möglich ist!

War schon Toll, die VTS

Mittwoch, August 20th, 2008

Ein grosses Kompliment an die Sauser Familie & Ihren Helfern! Hatte ich nicht erwartet, diese gute Organisation! Die Teilnehmerzahl hatte sich ja fast verdoppelt zum Vorjahr! Solch eine Veranstaltung wächst natürlich mit den Jahren. Dazu hattet Ihr ja auch super Partner, wenn ich nur an die Krachenfels-Bäckerei denke! Die Verpflegung war super! Und………………………….

Mich hat die Realität wieder ein. War das eine Erholung, diese Woche Schwarzwald! Nun läuft der Countdown für den Berlin Marathon. Irgendwie weiß ich noch nicht, wie ich den packe! Aber ich werde mein Bestes geben. Am Wochenende gibt es eine Standortbestimmung bei Halbmarathon in Minden. Darauf baue ich mein Trainingsplan auf. Werde mir auf alle Fälle Mühe geben, mehr ist noch nicht drin. Und das ich gut vorbereitet bin. Sage jetzt Tschüß!

Letzter Tag VAUDE Trans Schwarzwald

Samstag, August 16th, 2008

Die letzte Etappe steht auf dem Programm. Wenn ich so fahre, wie ich geschlafen habe, na dann Prost Mahlzeit. Dann erreiche ich Murg nie. Das Wetter ist gut, also wenigstens etwas. Auch Datasport denkt an mich: “Hallo, Mario! Start 7.Etappe über 83,0km + 2.090hm/Grafenhausen nach Murg! Start um 10.30 aus Block A”. Nun ist es soweit, die letzten Kilometer. Irgendwie ist es hektisch im Camp. Hoffentlich legt sich das.

Nach dem Rennen: Von Datasport: “7.Etappe: 3:53.25,9; 8.Kat-Rang. Heute nach der Siegerehrung die Finalparty!” Finalparty fällt für uns aus. Peer ist per Auto nach Berlin und ich sitze bei meinem Bruder auf der Terasse in der Schweiz. Nun ist die VTS schon wieder Vergangenheit. Die letzte Etappe war noch einmal alles andere als eine Cafe-Fahrt wie man es von der Tour de France her kennt. Alle zogen noch einmal kräftig an den Lenkerhörnchen. Die Hektik, die am Morgen zu spüren war führte zu Stürzen. Peer und ich fuhren uns ein bischen auseinander. Ich war ziemlich breit, deshalb biss ich mich an dem sehr gleichmäßig fahrenden Doktoren-VAUDE-Team fest, in der Hoffnung, dass Peer nach kommt. Da es doch sehr lange Abfahrten gab und Peer in dieser Beziehung der Zurückhaltendere von uns ist, schaffte er es nicht. Somit wartete ich erst vor der Ziellinie auf ihn. Er war leicht angesäuert und ein bischen niedergeschlagen. Aber wir haben es geschafft und ganz gut. Peer, es hat mit Dir Spaß gemacht auch wenn Du ein Rauhbein bist. Danke für die Woche. Mehr morgen, ich muss erst einmal das eine und das andere sacken lassen.

Ergebnisdienst: 7. Etappe: 83,0km; 2.090 hm; Team Vaude-Berlin: 3:53.25,9: 8.Platz von x Teams in der Kategorie Master; 8. Platz bei den Masters nach sieben Etappen; 45.Platz in der Gesamtwertung nach sieben Etappen

Zu den Fotos:

Am Morgen: Heute nicht ganz so frisch. Manni hat vergessen seine Unterhose auszuziehen (in Rennfahrersprache: Hat vergessen, seine Beine zu rasieren). Einer muss ja auf die Räder aufpassen. Das Team der Sektkelterei Alde Gott begießt den Start immer mit einer Flasche Sekt.

frisch.jpgmanni.jpgrader.jpgsekt.jpg

In Murg: Alde Gott wird im Ziel mit vielen Flaschen Sekt begrüßt. Auch bei der Nationalmannschaft läuft nicht alles rund. Hab ich eine neue Mode verpasst oder ist das eine Bandage? Peer war heute ein bischen angesäuert, deshalb gibt es auch kein Zielfoto. Schade nur, bei solchen Etappenrennen sind schon viele Freundschaften kaputt gegangen.

aldegott.jpgaldegott2.jpgnationalmannschaft.jpgmode.jpgwasmachtpeer.jpg

Vorletzter Tag VAUDE Trans Schwarzwald

Freitag, August 15th, 2008

Bin ja von gestern noch eine Antwort schuldig auf die Frage nach dem WARUM der Quälerei. Alles was ich jetzt antworten würde wäre nicht die Wahrheit, da ich die Antwort auch nicht kenne. Ich könnte sagen wegen meines Jobs in der Sportbranche, aber da könnte ich ja auch langsamer durch den Schwarzwald fahren. Vielleicht tu ich das heute. Jedenfalls der Kaffee schmeckt, geschlafen habe ich auch gut und es sind nur noch 151km zu fahren.

“6.Etappe: 3:25.05,3; 7.Kat-Rang. Noch 83,0km,/2.090hm bis zur Finalparty! Noch einmal beißen!” So wird man per SMS von datasport verwöhnt (www.datasport.com). Die Etappe war einfach nur eklig. Wenn wir über die Wiesen gefahren sind, hast Du den Schlamm vom Vordermann ins Gesicht geschleudert bekommen. Habe manchmal gedacht, es ist Schaafskot. Deshalb habe ich auch bis zur letzten Verpflegungsstation nichts getrunken. Mit einer frischen Flasche, die es dort gab, war mir einfach wohler! Dachte, dass wir am Dienstag dreckig waren aber das heute hat alles übertroffen. Vor allen Dingen weil es auch noch kalt war. Bekleidungstechnisch habe ich mit der wasserdichten VAUDE Trikotweste (halber Arm) und der kurzen Regenhose die allerbesten Erfahrungen gemacht. Die Hose bekommt Ihr bei Karstadt Sports und die Weste sicherlich bald, weil sie wirklich alles übertrifft, was ich kenne. Lange Zeit habe ich von diesen Westen nichts gehalten, hier wurde ich wieder mal eines besseren belehrt (Ende der Werbeeinblendung, aber guckt mal DSF, was da abgeht). Trotzdem haben wir heute das Beste draus gemacht. Enttäuschend ist für mich die Art der Betreuer des Rothaus-Cube-Teams in ihrem Umgang mit Jedermann. Ich denke mal, dass ich das Profidasein kenne. Aber soetwas, Kai&Rick Sauser, ist keine Bereicherung für die Veranstaltung. Einige Profis würden weinen, wenn sie das Programm der Jedermänner absolvieren müssten. Nur mal kurz angerissen: Wäsche waschen, Rad, Helm, Schuhe usw. reinigen, Schlafplatz herrichten…und das alles ohne sofortige Massage! Ich ziehe vor allen Jedermännern den Hut, die hier das volle Programm runter spulen ohne zu jammern.

Ergebnisdienst: 6. Etappe: 68,7km; 1.600 hm; Team Vaude-Berlin: 3:25.05,3: 7.Platz von 24 Teams in der Kategorie Master; 8. Platz bei den Masters nach sechs Etappen; 45.Platz in der Gesamtwertung nach sechs Etappen

Zu den Fotos:

Am Morgen: 6.39 Uhr, im Camp ist es noch ruhig. Hat es damit zu tun, dass alle etwas angeschlagen sind von gestern, dass heute erst um 11.00 Uhr Start ist oder sind alle deprimiert, nach dem der Regen die ganze Nacht aufs Hallendach knallte? Biker im schicken Schießer Nachtdress. Einige essen zum Frühstück auch gern mal Blutwurst mit schönen großen Fettaugen drin und Manni liebt es doppelt, also guten Appetit. Und der Regen zeigt die Potentiale für die Regenbekleidungsindustrie auf: Jacke mindestens 10 Jahre alt. (weiterlesen …)

Fünfter Tag VAUDE Trans Schwarzwald

Donnerstag, August 14th, 2008

Fazit der fünften Etappe: Die Etappe war höllisch schnell. Die Beine brummten vom ersten Meter an. Zum Glück hielt es sich mit den langen Anstiegen in Grenzen, nur der Startanstieg war so nicht mein Fall. Jetzt liegt er ja zum Glück hinter uns. An Stellen wo ich richtig beißen musste, wo der Oberschenkel zu explodieren drohte, fragte ich mich schon, warum ich mir das antue. Warum reicht Dir eigentlich nicht die Marathon-Lauferei? Da läufts du 42km in knapp drei Stunden und hier quälst du dich das 8-fache an Zeit. Nur beim Fahren muss man diese Gedanken wegschieben, sie machen nur schwere Beine. Nicht umsonst sagt man, dass viele Rennen im Kopf entschieden werden.

Ergebnisdienst: 5. Etappe: 112,2km; 1.910 hm; Team Vaude-Berlin: 4:20.46,3: 5.Platz von 26 Teams in der Kategorie Master; 9. Platz bei den Masters nach fünf Etappen; 47.Platz in der Gesamtwertung nach fünf Etappen

Zu den Fotos:

Am Morgen: Die Vorbereitungen auf die längste Etappe (112,2km; 1.910hm) laufen schon. Einer hat vergessen, die Sachen rein zu nehmen und die Nacht war ziemlich kühl. Auch jetzt ist es noch ein bischen frisch. Mit dieser Portion Riegel&Gels schafft Peer die Etappe bestimmt und Assos ist auch dabei. Ich wusste gar nicht, dass Peer so ein Süßer ist. Haut sich den Sahnigen von Zott im Doppelpack weg und dazu noch ein fettes Lunchpaket. Gute Arbeit der Organisatoren: Mit diesen Schildern finden im Ziel auch die Fertigsten das Camp oder haben wir auch Biker aus Australien dabei? Hier nimmt doch wirklich einer die Assos Lippencreme fürs Gesäß. Ansonsten ölt und schmiert jeder anders, vom schon fertig eingecremten Peer in Lauerstellung beobachtet. Peter Sontheimer und sein Team von VAUDE haben heute Betriebsausflug. Jeder geht so seiner Beschäftigung nach. Bei schönem Wetter wie heute sind die Startblöcke frühzeitig gefüllt.

vorbereitung.jpgsachen.jpgbischenfrisch.jpgriegel.jpgpeer-fruhstuck.jpgnach-dem-ziel.jpgassos.jpgoelundcreme.jpgnocomment1.jpgnocomment2.jpglauerstellung.jpgpeter.jpgbeschaftigung.jpgstartblocke.jpg

In Engen: Bei der Geschwindigkeit konnte ich leider von der Strecke so gut wie keine Bilder machen. Wir hatten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 27km. Meine Pulswerte waren o.k und der Kalorienverbrauch 3043kcal. Peer streckte öfter mal seinen Hintern raus, besonders wenn er breit war. Sein Kommentar im Ziel: Das war mein härtestes Rennen bisher. Mit Peter im Ziel. So wie Peer ging es mir nicht, aber es war heute nicht ohne und Peer ruht nun ab, breit wie eine Flunder.
highspeed.jpgkcal.jpgpeerbreit.jpgpeerziel.jpgpetermario.jpgpeerflunder.jpg

Vierter Tag VAUDE Trans Schwarzwald

Mittwoch, August 13th, 2008

Um 6.16 Uhr war noch eine herrliche Ruhe im Camp. 6.27 Uhr, hatte gerade meinen Badgang hinter mir, ging der erste Trockner an wie eine Turbine. Somit hat der Tag begonnen. Aus der herrlichen Ruhe wurde rege Betriebsamkeit innerhalb weniger Minuten. Treibt der Hunger alle raus oder das Lampenfieber? Bis in Schonach, 53,3km; 2.700hm

Schonach: Es waren ja eigentlich nur 55km, nur die 2.700 Höhenmeter soll man auf der Kürze der Strecke nicht unterschätzen. Der Tag begann schon mit einem Handicap. Durch die gestrige Schlammtour waren bei vielen die Bremsbeläge runter. Darauf war niemand eingestellt. Im Umkreis von 20km gab es keine Bremsbeläge zu kaufen. Also hieß es nur mit der Vorderbremse zu bremsen, die hinteren Bremsbeläge waren blank und nur im äußersten Notfall zu benutzen. Das war aber nicht mal das größte Problem heute. Diesmal hat Peer den Spieß umgedreht. Bei mir ging gar nichts, hatte den totalen Sack in der Kette. Drei Tage lang konnte ich ganz gut treten, irgendwann musste der Mann mit dem Hammer mal kommen. Das war eben bei mir heute. Selbst wo die schönen Beine von Mona vor mir leuchteten ging nichts mehr. Da verstehe ich die gestrige Bettlektüre um so besser und verstehe Peer natürlich auch. Ob mein Versagen mit der Ruhe hier zu tun hat oder ob der Energiespender Bier fehlt? Da ich mich auf einen weiteren Höhepunkt vorbereite, verzichte ich die nächsten Wochen auf Alkohol. Nur ein bischen schade für Euch, denn wenn man so breit ist wie ich heute, dann hat man auch keinen Bock aufs fotografieren. Einen super Service hatte ich heute im Trans Alp Fahrradladen von Familie Kern in Triberg. Als Dank habe ich als Verkäufer ausgeholfen und einen Fahrradhelm Marke Alpina verkauft, als mein Rad auf dem Bock hing. Nun ist zumindest die Ausrüstung in Ordnung. Miss Compex darf auch eine Stunde ran. Also morgen sollte es wieder besser laufen.

Zu den Fotos:

Abends: Peer ist immer der erste im Bett. Picknick Manni mit iPod und Mütze beim Einschlafen. Ohne Ohropax geht bei einigen Fahrern gar nichts.

Früh: 6.16 Uhr, noch wunderbare Ruhe im Camp. Morgengymnastik muss sein, ob es hilft? Beim Frühstück ist für jeden etwas dabei: Peers und meins. Peers Startvorbereitung: Assos Gesäßcreme ist Kult bei den Bikern. Was andere für ihren Allerwertesten nehmen nimmt Peer für seine Lippen.

16.00 Uhr: Nach dem Rennen haben wir noch etwas Kultur gemacht und und die (eine?) weltgrößte (?) Kuckuksuhr angeschaut. Der Etappenort Schonach ist schon sehr idyllisch. Peer ist am Abend im 7.Himmel … durch Miss Compex.

Ergebnisdienst: 4. Etappe: 55,3km; 2.170 hm; Team Vaude-Berlin: 3:22.31,0: 7.Platz von 26 Teams in der Kategorie Master; 9. Platz bei den Masters nach vier Etappen; 49.Platz in der Gesamtwertung nach vier Etappen

peerimbett.jpgipod.jpgohropax.jpg616.jpgmoregngymnastik.jpgpeersfruhstuck.jpgmariosfruhstuck.jpgcreme.jpgkuckuk.jpgschonach.jpg7himmel.jpgcompex.jpg

Dritter Tag VAUDE Trans Schwarzwald

Dienstag, August 12th, 2008

4.28 Uhr: Es schüttete wie aus Kübeln! Sicherlich macht der rauschende Bach vor dem Fenster auch sein Geräusch, aber da sah ich die Riesentropfen runterprasseln. Noch einmal umgedreht schlief ich wieder gut bei diesen Naturgeräuschen ein. Ein Rennen habe ich heute schon gewonnen, das zur Morgentoilette. Ohne Anstehen beim Zähneputzen und ohne vorgewärmter Brille. Na, da beginnt der Tag ja positiv. Allerdings wird durch den Regen das Rennen heute zur Schlammschlacht und durch einige Single Trails wird es besonders haarig. Da kann man nur sagen, Hals- und Beinbruch.

18.00 Uhr: Wir sitzen beim Abendessen mit anschließender Siegerehrung. Draussen regnet es immer noch. Da sehen wir morgen wieder so mistig aus. Zum Glück nur 55km. Am schlimmsten ist die Überwindung morgens. Ist nicht sehr motivierend. Ihr könnt an den Fotos sehen wie es an so einem Tag zu geht, ab 7.00Uhr immer in der Spur. Da kann man dann auch abends gut schlafen. Bei uns beiden lief es gut heute. Ich habe ein bischen zurück genommen. Peer fehlt eben die Erfahrung, die ich in meiner Jugend gesammelt habe. Der richtige Antritt zum richtigen Zeitpunkt. Man muss das Hinterrad an der Bergkuppe einfach mit viel Biss erwischen. Dann hat man es für lange Zeit besser, weil man dann schön am Hinterrad des Gegners lutschen kann. Man fährt nicht im Wind und spart Körner. Das macht manchmal bis zu 20 Pulsschläge in der Minute aus, ob man in einer Gruppe in Front oder als Letzter fährt. Jedenfalls ist es bei mir so. Morgen werden wir wieder probieren Gas zu geben. Denn die längste Etappe steht am Donnerstag an. Ich denke, wir sind gut drauf und haben weiterhin Spaß.

Ergebnisdienst: 3. Etappe: 75km; 2.400 hm; Team Vaude-Berlin: 4:09.02,7: 5.Platz von 27 Teams in der Kategorie Master; 8. Platz bei den Masters nach 3 Etappen; 48.Platz in der Gesamtwertung nach drei Etappen

Zu den Fotos unten:

Gestern Abend Frl. Compex zu Besuch. Klassische Massagen kann man natürlich auch buchen. In den Unterkünften sieht es dann so aus, wenn es draußen regnet. Wir verbrachten die Kirchennacht mit drei Iren. Die Regenwolken hängen noch im Tal beim Weg zum Frühstück und eigentlich sind es nur easy 20km zum nächsten Etappenziel (Wolfach, 75km, 2.400hm). Und noch ein Schild das Wehmut erzeugt: Sorry an die holde Weiblichkeit bei so einer Tour. Ich ziehe sowieso den Hut vor den Frauen die hier dabei sind und sich das antun.

compex.jpgregen.jpgiren.jpgregen2.jpg 20km.jpgfrauen.jpg

Zu den Fotos unten:

Peer betet beim Glockenläuten. Was der Tag wohl bringt? Bei diesem Wetter ist die Stimmung auf dem Nullpunkt. Irgendwann habe ich mal gesagt, bei so einem Wetter wird kein Rad gefahren. Leider muss ich mich heute revidieren. Wir beide das letzte Mal im Trockenen hoffen wie alle auf besseres Wetter. Sonst ist um diese Zeit der Startblock voll und heute füllt er sich nur langsam. Bis zum Ziel in Wolfach!

peer-betet.jpgschlechtes-wetter.jpgtrocken.jpgallehoffen.jpgstartblock.jpgstartblock2.jpg

Zu den Fotos unten:

Peer quält sich mal wieder und ich hatte ein Kilo Waldboden mitzuschleppen. Es gibt auch kleine Wasserfälle am Rande der Strecke. Kurz vor dem Ziel, Peer ein wenig angenockt und wie wir im Ziel aussehen. So kann man nicht auf Brautschau gehen. Auch Peer mit seiner super Löffler Kombi nicht.

peer.jpgdreck.jpgwasserfalle.jpgpeerangenockt.jpgimziel.jpgloffler.jpg

Zu den Fotos unten:

Nach dem Rennen sieht das Rad so aus und nach Anstehen am Bike Wash (hier habe ich auch meine erste Dusche genommen) und Körperpflege kann sich das Scott Spark 15 wieder sehen lassen.

nachdemrennen.jpgdusche.jpgscott.jpg

Zu den Fotos unten:

Das VAUDE Doktorenteam ist kurz vor uns rein gekommen. Wäsche aufhängen ist nicht so einfach. Einige trocknen die Wäsche eben anders. Oder ist es die Lieblingshose mit der Mann abends auch ins Bett geht? Schuhe werden nach Omas Hausrezept getrocknet. Peer holt sich noch Tips bei Mutti. Es wird auch gefachsimpelt, z. B. wie man die alte Magura Gustav Scheibenbremse wieder in den Griff bekommt. Und zum Schluß gönnen wir uns Omas sebstgebackenen. Denn wenn es weiter so regnet, laufen wir morgen Wasserski. So sieht meine gute Nacht Lektüre im Camp aus und so Mr. Vaude einmal anders.

doktoren.jpgtrocknen1.jpgtrocknen_alternativ.jpgschuhe.jpgmutti.jpgmagura.jpgdessert.jpgwasserski.jpglekture.jpgmistervaude.jpg

Zweiter Tag Vaude Trans Schwarzwald

Montag, August 11th, 2008

Die Nacht gemütlich im Camp Hotel verbracht, wo Peer einen Platz mit guter Aussicht erwischt hat. Die Räder hatten es auch trocken und sicher, denn unter Shimano XT geht hier gar nichts.
In der isotonischen Mixküche wurde Power Bar getankt. Jetzt heißt es vor der zweiten Etappe entspannen. Wir starten heute im Block B. Der Startplatz ist abhängig vom Alter und der Plazierung. Wir melden uns nach 89,2km und 2.750 hm aus Bad Rippoldsau wieder!

camp.jpginteressantesimcamp.jpgpeerimcamp.jpgzweitertag.jpgshimano.jpgpowerbar.jpgvor-zweiter-etappe.jpgblock-b.jpg

Gott sei Dank, das Wetter hat gehalten! Dafür dürfen wir jetzt in der Kirche schlafen. Bei mir lief es vom Start weg ziemlich rund. Mit fast 3.000hm war die Etappe ja auch nicht ohne. Peer hat heute ganz schön gebissen. Können nur hoffen, dass er sich keinen in den Schuh gefahren hat. Landschaftlich ist der Schwarzwald schon ganz nett. Organisatorisch gibt es weiterhin nichts zu meckern. Wenn ich das Streckenprofil von morgen sehe, dann geht es dort los, wo es heute aufgehört hat, von der Schwierigkeit her. Also früh ins Bett, denn es herscht hier auch Gruppendynamik. Die Frühaufsteher machen solange Lärm bis auch die Letzten aufstehen. Und der Kampf um die Morgentoilette beginnt schon meist um 4.00 Uhr. Soll mich aber alles nicht beunruhigen. Beim KiliMAN habe ich zu dem Thema viel gelernt. Also morgen auf ein Neues!

Zu den Fotos: Peer ist etwas angefressen und konnte die gute Laune vom Start nicht halten. Noch nicht einmal die schönen Beine von Mona konnten ihm seine letzten Reserven entlocken und er musste sie ziehen lassen. Mit im Feld Altprofi Reimund Dietzen und viele mixed Teams mit guter Teamarbeit am Berg. Zum ordentlichen Renntag gehört auch Wäsche waschen und Radputzen. Mit einem dreckigen Rad geht irgendwann gar nichts mehr. Genauso wenig wie heute Nacht … im Camp in der Kirch.

Ergebnisdienst: 2. Etappe: 89,2km; 2.750 hm; Team Vaude-Berlin: 4:44.05,2: 12.Platz von 22 Teams in der Kategorie Master; 59.Platz in der Gesamtwertung

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Erster Tag im Schwarzwald

Sonntag, August 10th, 2008

Nun bin ich schon zum dritten Mal bei der VTS, also von der ersten Stunde an. Daher kann ich den Organisatoren für den gelungenen ersten Tag auch ein Lob zollen. Haltet diese Qualität bis Murg durch! Sicherlich muss man über den Start in Pforzheim nachdenken, wenn in Zukunft noch mehr Teilnehmer antreten. Die erste Etappe haben wir jedenfalls geschafft. Wir sitzen entspannt beim Abendbrot und haben die Strapazen hinter uns gelassen. Jeder auf seine Weise. Mir ging es wider Erwarten gut. Konnte ein paar Körner sparen, weil Peer, mein Partner, einen Sack in der Kette hatte. Wir hatten trotzdem Spaß, auch wenn Peer am Kärcher beim Rad reinigen sagte, dass er sich noch nie so gequält hätte. Dann schläft er heute wenigstens gut. Morgen auf ein Neues! Hoffentlich wird morgen das Wetter nicht unser größter Gegner.

Zu den Fotos: Bei der Vorbereitung zum Start ist Peer etwas durcheinander. Auf dem Weg zum Start hat Peer noch gut lachen. Ob die Keulen durchhalten? Später hat Peer fast geweint als er seine selbstgebastelten Lenkerhörnchen beim Sturz verloren hat. Schwarzwald ist eben etwas anderes als die Glienicker Alpen. Das hat Peer heute schon sehr früh auf der Etappe gemerkt. Ich musste öfter mal schauen, wo Peer bleibt und freute mich immer wenn er wieder auftauchte.

Ergebnisdienst: 1. Etappe: 69,3km; 1.880 hm; Team Vaude-Berlin: 3:29,37,7: 14.Platz von 24 Teams in der Kategorie Masters; 64.Platz in der Gesamtwertung

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lenkerh.jpgalpen.jpgmario.jpgpeerwiederda.jpg

Bei Extremsportler Guido Kunze auf dem Weg zur Trans Schwarzwald

Samstag, August 9th, 2008

Der kleine Abstecher zu Extremsportler Guido Kunze in Mühlhausen war interessant. Gabi, die Silber-Freundin von Guido (25 Jahre ein Paar ohne Trauschein) eröffnete am 08.08.08 um 8.08 Uhr einen 200qm großen Sportladen im Zentrum von Mühlhausen. Es ist beeindruckend, wie dass Sportbusiness auch in so einem kleinen Laden abgeht. Mit Guido ein paar Pläne geschmiedet für die nächsten Monate. Als erstes gehen wir an den Start des Berlin-Marathons. Das haben wir am Abend mit einem Ramazotti besiegelt. Vor dem Hintergrund, dass Guido eigentlich überhaupt nichts trinkt und es für mich der letzte Schluck Alkohol bis zum Berlin Marathon war, steht das Unternehmen Marathon unter guten Vorzeichen. Auch für die Trans Schwarzwald gilt es eine gewisse Professionalität an den Tag zu legen. Fängt bei der Beinrasur an und hört bei den täglichen Dehnungsübungen nicht auf. Peer, mein Partner auf der Tour, ist bestens in Form. Stapelt zwar immer tief, nur beim Anblick seiner Keulen sieht man gleich, dass da nicht nur Pudding drin steckt. Habe noch ein bischen trainiert, 40 km sind zusammen gekommen. Die Strecke vom Vorjahr wurde leicht geändert, das heißt, das Rennen wird morgen verdammt schnell. Knapp 500 Leute auf den Wegen, das wird eng. Bin aber auch nicht zum spazieren fahren hier. Startnummer ist abgeholt, ein leichtes Abendbrot eingenommen, noch ein wenig Olympia ansehen und dabei von Fräulein Compex die Beine massieren lassen. Wunderbar, ich hoffe auf eine gute Nacht und natürlich gutes Wetter! Die Wettervoraussage ist grauenhaft, aber das hält mich nicht ab zu starten.

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