Archive for Juli, 2008

Aller guten Dinge sind drei

Donnerstag, Juli 24th, 2008

Wir VERSTEIGERN schon wieder ein Scott Addict Limited, aber es ist immer noch das gleiche Rennrad. Nach dem ersten Versuch beim 6-Tage-Rennen im Januar in Berlin und dem zweiten Versuch beim Velothon in Berlin im Mai nun jetzt bei ebay. Beim Velothon hatten wir Glück im Unglück. Wir hatten das Rad ja als ersteigert im Internet verklickert, aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Der Bieter fragte an, ob er das Rad schon mal VOR dem bezahlen haben kann und als wir das ablehnten, hörten wir nie wieder etwas von ihm. Wir verzichten darauf ihn hier mit Namen und Adresse zu nennen, er wollte auch scheu und anonym bleiben. Der Zweck der Versteigerung ist immer noch ein guter: Wir ermöglichen damit tansanischen Sportlern die Teilnahme am KiliMAN 2009.

http://cgi.ebay.de/Scott-Addict-Limited-Rennrad-NEU_W0QQitemZ250274122605QQihZ015QQcategoryZ9194QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Die Entspanntheit der letzten Tage der KiliMAN-Reise

Montag, Juli 21st, 2008

hätte ich gern wieder. Jammern hilft an der Stelle nicht! Deshalb denke ich an Guido Kunze, meinen Partner bei der Trans Germany. Wie er z.Zt. die Tour de France nach radelt ist schon beeindruckend. Ich kann mich an eine prima Woche erinnern, die wir beide hatten, von Erbach im Odenwald nach Seiffen im Erzgebirge. Und wenn ich darüber nachdenke, dass Guido im Februar 2009 zusammen mit mir den Uhuru Peak erklimmen will, dann ist das doch ein schönes Ziel, für das es sich lohnt, sich auch mal zu quälen. Nur die Qual darf zu keinem Dauerzustand werden! Unter www.fans-gegen-doping.de könnt Ihr Guidos Fahrt bewundern und, und, und. Meine Kollegen sind bei der Transalp unterwegs, vielleicht sollte ich mir auch mehr Ziele setzen, um die Trägheit zu überwinden. Denn eigentlich habe ich ein Ziel für 2010, aber es rückt z.Zt. immer weiter in die Ferne. Hoffe nur morgen früh fit zu sein.

Short in English: Mario is not so happy about his ability to do hard training in the moment. He has some goals, e.g. to come back to Kilimanjaro in February 2009 and this should be a good reason for excercising. Mario will come with Guido, his partner from the Trans Germany. Guido is now on the road again to bike the Tour de France distance. For more information: www.fans-gegen-doping.de

Manche waren nie auf einem Berg

Freitag, Juli 18th, 2008

Nie stimmt nicht. Meine Mutter war zumindest auf dem Brocken im Harz. Aber ansonsten als Berliner Pflanze mit Alex und Tierpark zufrieden. Dafür war sie ein Meister der Ebene und deren Mühen. Immer fröhlich oder wenn nicht in dieser Stimmung dann schnell zum Lachen zu bringen. Die witzigsten und bissigsten Bemerkungen in der Familie kamen von ihr. Sie war kreativ und konnte harte körperliche Arbeit wegstecken. Sie war das Kommunikationszentrum unserer großen Familie. Kochen hab ich von ihr gelernt, backen, häkeln und nähen. Und lieben. Sie ist am 10.07.2023 nach jahrelanger schwerer Krankheit erlöst worden.

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Manche Berge kann man nicht zweimal besteigen

Freitag, Juli 18th, 2008

An der Abschiedsfeier für die Gruppe Stein nahmen schon Inge und Werner Lange teil, die sich weder an diesem Tag noch später mit Bananenbier anfreunden konnten. Das war auch nicht Werners eigentliches Anliegen in Tansania. Werner möchte zwei Bücher schreiben über das Land der Riesenkrater, in dem die Massai leben. Wieder für den Schweizer AS Verlag, in dem schon seine beiden lesenswerten Kilimanjaro Bücher erschienen sind („Kilimandscharo“ und „Traumberg Kilimandscharo“). Wir sind neun Tage mit ihnen in eben diesem Land der Riesenkrater unterwegs gewesen. Das ist rund um den Oldoniyo Longai, am Lake Natron und weiter südwestlich am Ngorongoro und Empakai Krater. „Bushland, no place for a white man!“ Erst recht nicht für white women…Werner wollte auf den Oldoniyo und Inge ihn unbedingt begleiten. Am Tag vor unserem Gipfelversuch waren 12 britische Studenten gescheitert. Der Oldonyo (2878m) ist 2007 ausgebrochen und hat nun mehrere Meter Asche auf seinem Haupt und sehr viel in die Gegend verstreut. Von den beiden schönen Gipfelkratern, einer mit Blubberlöchern ist nichts mehr zu sehen. Werner ist 65 und Inge 63. Inge war erst einmal zum Training in der Türkei knapp über 2000m. Aber wir haben es geschafft! Inge teilweise auf den Knien und mit Tränen in den Augen. Nun sind wir die Harten vom Oldoniyo, die nichts mehr schreckt. Wir sind vom Westen aus die alte Aufstiegroute hoch und es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass es vom Süden aus auch gehen soll. Zeige unten die Südroute für Interessenten. James und Mike sind ganz heiß, es noch einmal von Süden aus zu versuchen, vielleicht mit Mario? Mike hatte seinen Vaude Eispickel mit und damit tolle Stufen für Inge in die Lava gehauen. Was sonst noch alles Aufregendes passiert ist kann Werner viel besser schildern. Wir sind gespannt. Aber wir haben auch etwas aufregend Neues, wie das letzte Bild verrät und darüber werden wir bald hier berichten.

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Manche Berge muss man zweimal besteigen

Freitag, Juli 18th, 2008

Zurück aus Tansania ist zu berichten, dass die Bikegruppe um Dieter Stein den Kilimanjaro bestiegen hat. Christoph kam 5100m hoch, alle anderen bis zum Stella Point. Das ist ein Punkt auf dem Kraterrand und ihn zu erreichen, gilt als offiziell den Kilimanjaro bezwungen zu haben. So hatte ich 2001 angefangen und MUSSTE dann noch einmal kommen, um das Foto am Schild zu haben. Inzwischen habe ich aufgehört zu zählen, wie oft ich in Tansania war, aber das nur am Rand. Die Bergfeier fand in Kiboriloni statt, wo wir unser Firmengebäude haben mit Jam Donats vom Hot Breat Shop in Moshi (sehr lecker) und Bananenbier, was für die Jungs gewöhnungsbedürftig war. Nach etlichen Litern wurde dann Gerald Mela, der zweite Guide, als zu leicht befunden und auch die Deutschzungige konnten in das schöne Lied „Jambo Bwana“ einstimmen. Man will wieder kommen.

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In diesem Jahr ist alles etwas anders

Sonntag, Juli 13th, 2008

Irgendwie komme ich nicht in Schwung, die 4 Wochen am Kilimanjaro taten mir wahrscheinlich doch nicht so gut oder ich werde wirklich langsam älter. Die Trans Germany war zum Ende hin noch ganz ordentlich. Die Vorsätze für danach waren auch noch gut, bloß in der Umsetzung klemmt es ein wenig. Komme morgens immer schwer raus. Kann mich noch gut an die Tage vor meiner Abreise zum KiliMan erinnern, als ich täglich 20 km und mehr morgens um 5.00 Uhr gelaufen bin. Zur Zeit bin ich davon weit entfernt. Meine ersten Trainingslaufkilometer waren hart. Zu der Härte kam auch noch eine kleine Verletzung, ich hoffe es ist auch nur eine kleine. Mein Ehrgeiz sagte mir, dass ich bis zum Marathon in Berlin gut gedehnt sein sollte, so dass ich meinen Kopf bei gestreckten Beinen an die Knie bekomme und das bei jeder Tages-& Nachtzeit. Dabei raus gekommen ist, noch im Anfangsstadium, ein Blockierung im Lendenwirbelbereich. Ich hoffe, dass es auch die richtige Diagnose ist. Na, warten wir es einfach mal ab, die ersten Tage waren jedenfalls die Hölle. Die erste Behandlung ist erfolgt, habe jetzt einige Trainingskilometer in den Beinen und hoffe auf Besserung meiner Form. In der kommenden Woche bin ich dienstlich unterwegs, da ist es immer besser möglich, zu trainieren mit Arbeitszeiten wie ein Beamter. Die Trans Schwarzwald steht ja an und mein Partner Peer hat trainiert wie ein Bulle. Mir fehlen die Kilometer der Jeantex Tour Trans Alp. Leider hatte mein Partner Werner Otto kurzfristig abgesagt. Mit meinem Rückenproblem wäre auch nicht viel gegangen. Schauen wir mal, was uns die nächsten Wochen bringen. Sollte vielleicht ein wenig mehr Disziplin an den Tag legen, das hat mir immer geholfen. Das ganz große Ziel ist auf alle Fälle der Berlin Marathon, von New York habe ich bisher keine Information.Vielleicht kribbelt es deshalb auch nicht so, wie in den letzten Jahren. In den nächsten Tagen schaue ich erstmal auf meinen Trans Germany Partner Guido Kunze der in 10 Tagen die Tour de France nachfahren will!
Hut ab und viel Erfolg! Versprochen ist, dass ich mich jetzt wöchentlich einmal zu Wort melde!