Archive for Februar, 2008

Help Africa

Donnerstag, Februar 28th, 2008

Geld regiert die Welt! Das ist das Tagesgeschehen hier.Die Sponsorengelder sind aufgebraucht, da TIP hier die Tagesordnung bestimmt und das nicht kalkulierbar ist fuer Christina, die wirklich einen harten Job macht ( das war ein Lob und meine Mitarbeiter in Berlin können das einschätzen.)
Gestern wurden Christina die Telefonkarten geklaut fur die Mitarbeiter der Verpflegungspunkte und der Organisation (150 Euro weg). Ist nicht viel, aber für das mit der heissen Nadel gestrickten Budget bemerkbar. Heute will der tansanische Radsport-Verband zu den 10 gesponserten Fahrern auch noch 400 Dollar haben! Wir wissen nicht fuer was, vermutlich, um es in die eigene Tasche zu stecken (Einkommen eines besser gestellten hier 200 Dollar im Monat)
Wir gehen zu gleichen Teilen an unser eigenes Geld! Daher habe ich eine Idee:

Christina hatte vor 2 Jahren einen schönen Kalender machen lassen. Leider war der Erscheinungstermin recht spät. Für den Verkauf schlecht, auf deutsch gesagt, für die Tonne!
Den sah ich hier das erste Mal, echt gut! Wir werden diesen Kalender neu mit 2009 Daten herausgeen! Damit Ihr eine Vorstellung, davon habt, hier der von 2007!


Meine Bitte: Wenn er Euch gefällt, bestellt ihn schon jetzt unter

[email protected]

Kosten 10 Euro + Versand inkl. MwSt

Durch Euere Unterstützung werden Löcher beim KiliMan 2008 gestopft und für den KiliMan 2009 entstehen sie hoffentlich gar nicht erst. Eure Bestellung wäre auch ein dickes Danke für die Unterhaltung im Blog, die Ihr nicht besser in einem Buch hättet haben können. Ein Buch ist nur manchmal teurer!
Den Kalender kann man zu jeder Gelegenheit verschenken, z. B. als Weihnachtsgeschenk für die Mitarbeiter. Wir freuen uns über zahlreiche Bestellungen. Und da der Kalenders im Blog ist, kauft Ihr nicht die Katze im Sack!

Die ersten 10 Besteller erhalten ein Original-Massai-Glücksarmband!( sieht man auf Fotos von mir). Ihr werdet es nicht bereuen und es dient einer guten Sache!
Ich will damit Christina und Ihr Projekt Africa unterstützen! Sie hängt sich hier brutal ins Zeug.

Christina, ich bin der 11. Besteller ( will niemand das Massai-Glücksarmband wegnehmen, ich habe schon zweifaches Glück am Arm)

Danke Mario

Raetsel

Donnerstag, Februar 28th, 2008

Jona lief zum Gipfel ohne Handschuhe! Wo trug er meistens die Haende???

Kleiner Preis ein Mitbringsel vom Kili!
Christina & Mario

Gipfelsturm

Donnerstag, Februar 28th, 2008

26.02. Barrafu Camp: Letzte Station vor der nächtliche Gipfelbesteigung. Abendbrot gibt es um 16.00 Uhr, da der Start zum Uhuru Peak auf 24.00 Uhr angesetzt ist. (Wenn ich vom schwarzen Riesen spreche, dann ist es Louis, ein Konkurent.) Es gab lecker Abendbrot, da koennen sich einige Hotels*** bei uns eine Scheibe abschneiden. Das puckeln die Porter auf 4600 m Höhe. Dank sei den Chagga-Tours Chefkoch Lennart gesagt! Anschliessend Briefing für den Gipfelsturm. Es wird mit einen Gerät Puls/Sauerstoff-Aufnahmevolumen gemessen. Wer einen Wert unter 50 beim Sauerstoffwert hat, dem wird von der Besteigung abgeraten. Hier habe ich den Seilspring-Tänzer (schwarzer Riese) erstmalig einen Schock versetzt. Da ist er richtig ins grübeln geraten. Meine Werte: Puls 52/ 84 O2-Wert. Der Riese hatte Puls 86/68 O2-Wert. Seine Worte 3 mal wiederholt verry fit…… malten mir ein Smily ins Gesicht. Der Riese hat lange dünne Finger, das hat man noch nicht gesehen, da funktionierte das Gerät erst nicht. Dann begann die persönliche Vorbereitung für jeden. Wer mich kennt, der weiß, dass solche Dinge bei mir etwas länger dauern, denn an einer schlechten Vorbereitung soll es nicht scheitern. Wer den Kili mal besteigen will und gute Radsachen hat, der muss nur in Schuhe investieren. Ich habe mich ein bischen verrückt machen lassen, durch die nächtliche Kälte der letzten Tage. Habe dadurch etwas zu viel angezogen und fasse mich im nachhinein an den Kopf.
1.Bin ich bisher immer in kurzer Hose gegangen 2.Würde ich so nie einen Kunden im Laden beraten
Ich hatte Angst vor der Kälte, Angst den Berg dadurch nicht bezwingen zu können.
Schlafen konnte ich noch gut 2 Stunden. Für das innere Ego machte ich noch ein Fitness-Test auf der Polar-Uhr: 53 ein exzellenter Wert bei der Höhe von 4600 m. Ruhepuls 44! Da konnte von der Fitness her nichts anbrennen.( Yukel, soory war jemand in der Mondgruppe der hatte die Uhr auch! Dein Crash-Kurs war nicht schlecht! Danke aus Moshi nochmal)
Was zog ich mir an?
Kopf: Face Maske & Buff Polar
Brille: Rudy Project ( Liebe Mitarbeiter bitte Schild schreiben, fuer die Vitrine. Getestet am Kilimanjaro Testurteil: Hervorragend )
(WS= für Windstopper winddicht & wasserabweisend)
Oberkörper: Trägerhemd, WS-Langarmhemd, Adventure-Hemd zwecks der vielen Taschen,
WS-Jacke, 2 in 1 Jacke, Handschuhe: dünne Handschuhe, 3 Finger Handschuhe
Unterkörper: lange Unterhose, lange WS-Unterhose, WS- Radhose lang, Adventure-Hose
2 Paar Socken
So war ich gewappnet für gefühlte Temperaturen von 20-30 Grad minus. Hätte ich so jemand im Laden eingekleidet, wäre ich vor Freude an die Decke gesprungen (Axel hätte ich problemlos geschaft, oder?)
Der Kunde hätte bei 1200 Euro aber Tränen in den Augen. Die Bekleidung war von Anfang an, aus theoretischer Sicht, zum scheitern verurteilt.
20 Minuten nach dem Start, musste ich um den ersten Stop bitten. Ein Hitzestau zwang mich etwas auszuziehen. Es war auch nicht ganz so kalt, wie angenommen. Also Face Maske runer, WS-Jacke & - Radhose aus, 3 Finger Handschuhe weg. Socken ausziehen? Ja, weil doppelt Blasenbildung fördert. Nein, weil es wirklich kalt war. Nein, war richtig, da ich mir die Fuesse eingerieben hatte, mit Easyfit wahnsinns Creme, kann ich nur empfehlen. Nun war der Rucksack voll, hatte nur Sachen drin die nicht notwendig waren. Diese sollten den KiliMan 2009 unterstuetzen. Konnte leider nicht umgesetzt werden. Ich fragte mich, wie doof ich bin? In jedem Reiseführer steht, max.6 kg inkl. Getränk. Ich hatte geschätzte 10 kg. Sollte mir das zum Verhängnis werden? Es lief super am Berg, nur meine hausgemachten Probleme störten. Habe regelmässig Traubenzucker gegessen und viel getrunken. 3 Liter soll man bei der Besteigung trinken.

Zweiter Stop: Dem Schwarzen Riesen sind die Finger eingefroren. Mike, unser Guide (über 150 Mal den Berg bestiegen) hatte 3 Paar Handschuhe dabei. Sie rieben seine Hände 10 Minuten.
Der Riese ist ein harter Hund!
Yona, der Guide, der die Frauen führte, hatte keine Handschuhe! Hammer, oder? (s. Rätsel)
Zum Summit (Gipfel) ist es kein Spaziergang, man muss einen echten Willen haben. Fit muss man sein, Ausrüstung sollte stimmen, die Luftknappheit und die Kopfschmerzen sind zu bekämpfen.
Den Willen hatte ich, es ging Schritt für Schritt Richtung Gipfel. Irgendwas stimmte aber nicht.
Keine Kopfschmerzen, Atmung passte (Dank guter Geh-& Atmungstechnik von Dr.S empfohlen), gute Ausruestung. Ja, es war das Gewicht, ich hatte schon am Start gemerkt!( 60 kg ich, Klamotten+Schuhe 5 kg, Technik+ Fotoapparat, Handy, Solarlader (um SMS zu schicken) 3 kg, Essen inkl.Trinkflasche extra 1 kg , Rucksack mit den nicht notwendigen Dingen 10 kg.)
Summe ca. 79 Kg (19 kg mehr, als mein Körpergewicht).
Mein Kopf war nur damit beschäftig: Wo lasse ich das Gewicht? Ich rechnete: 3 Stunden unterwegs, 3 Stunden bis zum Gipfel, 3 Liter hatte ich noch an Getränke. Die Entscheidung war gefallen. Ich trennte mich vom Wasser aus der Trinkblase. 2,5 kg!!! Erinnerte mich daran, wie Eddy Mercks damals auf die Frage eines Konkurrenten nach einem Schluck Wasser reagierte. Er kippte es weg! Beim nächsten Halt, nahm ich die Trinkblase aus dem Rucksack. Das Mundstück war so und so immer vereist (den Schlauch habe ich mit Sturepore selber isoliert) und beim kräftigen ziehen, geriet ich immer in Atemnot. Somit fiel mir das Wegkippen des Wassers leichter. Die Trinkflasche musste reichen. Wenn nicht gab es ja noch Schnee am Stella Point. Beim Wegkippen, des Wassers schrie Mike: Oh Gott Mario, oh Gott, you can give me the water! Da war es raus! Kaugummi in den Mund, damit der feucht bleibt. Reichte das an Gewichtseinsparung? Es ging unaufhaltsam Richtung Uhuru Peak, wie das ticken einer Uhr. Schritt fuer Schritt, ohne Probleme. Das Wegkippen des Wassers war die richtige Entscheidung gewesen. Teil 2 morgen aus Rongai

barafu.jpeg

Internet Cafe gewechselt

Donnerstag, Februar 28th, 2008

Ja, lange kein Stromausfall gehabt und eine 1/4 Seite in den Muelleimer geworfen. Die Probleme haeufen sich!
Bis zum Start ist es nicht mehr lange!

SMS von Christina

Donnerstag, Februar 28th, 2008

4:45 aufgestanden da hast Du noch geschlafen.(Einwand habe ich mir auch verdient) Haette auch gern mit Klaus und Dir gefruehstueckt!Bin am 1 Foodpoint habe den Jungs fuer die gestaltung des besten Foodpoint 20000 TSH versprochen.Weil Du immer soviel Wert auf die Gestaltung legst! Damit wir den Sponsoren danke sagen koennen und Sie fuer den naechsten Kiliman gewinnen. Die Jungs fanden es toll. Und Du,tue was!(Einwand :Ja, Chef Christina ist unterwegs die Strecke markieren)

2 SMS
Heute Staublunge satt!!! Aber das ist die Strecke, die Du morgen faehrst und da geht es mir gut. Musst nur als Erster fahren, dann geht es Dir besser.( Einwand: Hinterrad lutschen ist angesagt! )
Ups wieder ein Schlagloch!

Danke fuer die Kommentare

Donnerstag, Februar 28th, 2008

Hallo Alle,

ich bin nicht oft gerueht!
Aber diesmal war ich es!

Danke Mario
Der Blog geht weiter, wenn auch verzoegert!
Sorry nur hier tickt die Uhr langsamer!

Nachträglich eingestellt: Mein Geburtstag

Dienstag, Februar 26th, 2008

Kommentar Christina: Falls einige Leser des Blogs Entzugserscheinungen haben, weil Mario nun wenig berichtet…hier ein Beitrag, der per SMS kam und den ich vergessen habe einzustellen:

23.02: Der Tag begann ganz nett. Ich konnte meine Sachen in Ruhe packen und war relativ gut drauf. Habe sehr schöne afrikanische Geschenke bekommen. Es gab Kuchen und ein Geburtstagsständchen von der ganzen Nelson Familie. Die Abfahrt verzögerte sich um Stunden. Christina gab mir dafür die Schuld, weil mein Ritt gestern alles durcheinander gebracht hatte. Ich sehe es locker, weil ich einige Reiseführer gelesen habe, und da stand genau das drin, was heute passierte (Kommentar Christina: Einspruch, Marios Touren können noch nicht erwähnt sein). Bei mir kam gar nicht das Feeling vom letzten Mal auf. Das wird dann erst im Barafu Camp auf 4800m Höhe wieder kommen. Die Mondgruppe ist gut durchgekommen und die Jungs machten mir gestern noch einmal Mut. Ihr werdet bei Mutti auf der Couch liegen, wenn ich versuche, den Uhuru Peak zu streicheln. Hat jedenfalls Spaß mit Euch gemacht. Für mich beginnen die langen Nächte wieder, werde sie zur Regeneration nutzen. (weiterlesen …)

Kurz und knapp von Brigitte

Dienstag, Februar 26th, 2008

Von Brigitte per SMS übermittelt:

Machame: Sind alle gut angekommen! Etwas frisch, aber tolles camp. Besten dank!

Wieder schön im Shira Camp, aber kalt. Mit Sophia bin ich in einem Zelt untergebracht=wärmer. Sonst alles o.k. We enjoy!

(Kommentar Christina: Da sollte doch noch Akku für die Quasselstrippe Mario übrig sein…)

Heute Nacht heißt es alles oder nichts!

Dienstag, Februar 26th, 2008

Nach mehreren Netzzusammenbrüchen und Stromsperren sind wir wieder im Blog. Aber oben am Berg sieht es für den Blog schlecht aus. Trotz Solarpower und Windmühlen hat Mario verlauten lassen, dass sein Akku leer ist. Wir hoffen, nur der kleine…

26.02. SMS von Mario im Barafu Camp:

Barafu erreicht. Hatten unterwegs alles: Sonne, Regen, Hagel. Mir geht es gut und ich wäre am liebsten gleich durchmarschiert. War wieder kalt die Nacht, so dass sich der schwarze Riese mit drei Minuten Seilspringen begnügte. Vielleicht will er mich bis zum Aufstieg schocken? Ich werde oben an alle denken, die mich unterstütztenund das weiterhin tun, denn das Abenteuer Kilimanjaro geht weiter. So wie ich es schaffen will, oben anzukommen denkt ihr bitte an den Blog. Wir wollen diese Woche 1000 Zufgriffe schaffen! See you

(Kommentar Chrsitina: Fotorätsel ist schon gelöst, allerdings von einem Insider, Lutz aus der Mondgruppe, man beachte seinen Kommentar. Sollen wir das werten?)

25.02. SMS von Mario auf dem Weg vom Shira Camp ins Baranco Camp:

Shira Camp gut angekommen, alles passte. Allerdings 7 Stunden unterwegs. Nur die Nacht war die Hölle. Kaum geschlafen. Dazu kam soetwas wie eine Schnappathmung. Dachte schon, ich hab die Höhenkrankheit, zumindests dieses Anzeichen war da. Eine kalte Strömung zog durch die Shiraebene, vom allerfeinsten. Da machte der Sportsfreund heute morgen nicht Seilspringen , sondern lieber Taschenbilliard in seinem Schlafsack, da die Kälte wirklich brutal war. Ich aber ließ einen raushängen und startete in kurzen Hosen und mit Handschuhen in den Tag. Hoffe auf heute abend im Baranco Camp auf eine gute Nacht. Es ist die letzte vor dem Aufstieg, wenn man das Warten in Barafu auf den Start um Mitternacht nicht mitzählt. Mir geht es ansonsten gut. Das Freitagserlebnis auf dem Bike war irgendwie erhellend. Drückt mir die Daumen!

KiliClimb on the way

Sonntag, Februar 24th, 2008

Nicht nur Mario ist nun am Berg sondern auch Sophia, Louis, Brigitte und James. Unsere tansanischen Teilnehmer haben ganz unterschiedliche Ausgangsbedingungen. Sophia und Louis waren noch nie über 3000m, James hat schon an die 60-70 mal den Kilimanjaro als Koch und Bergführer bestiegen. Die Schweizerin Brigitte, die als Climber im Team Dodoma startet kommt nicht nur aus einem Bergland, sondern war im vergangenen Jahr auch schon auf dem Kili. Deshalb wird James nicht als “Touri” mitlaufen, sondern die andere bekochen und seine Last tragen. Er ißt auch, was er immer ißt: Ugali, kleine Fische, Gemüse, Porter-Meat. Wir wünschen allen viel Spaß und gutes Gelingen. Hier einige Fotos vom Start. Auf dem ersten Mario mit der KiliClimb-Mannschaft und der KiliBike-Mannschaft. Dann alle am Gate. Auf dem dritten Bild sagt Mike, dass Mario die Lunchbox nicht schon vorher aufessen soll. Auf den letzten Bildern schreiben sich alle (außer James) am Gate ein.,

(weiterlesen …)