Gerade, wo ich mich eingeloggt habe in den Blog, wurde mir ein gespeicherter Entwurf angezeigt. Die Überschrift war “4 Wochen nach der Transalpine Run…..” Jetzt ist es wieder soweit! Samstag am 04.09. stehe ich am Start der Westroute über die Alpen. Im Team müssen wir 305 km & 13500 hm bezwingen, nur im Team wird man in den Ergebnislisten geführt. Nachdem Guido (mein Partner bei der 2. Craft Trans Germany) verletzungsbedingt abgesagt hat, was auch nicht nur eine Kopfkrankheit war, habe ich heute meinen neuen Partner von Race Direktorin Uta Albrecht von der Event-Company Plan B per Telefon mitgeteilt bekommen. Das Team 175 nennt sich High 5-Wölfle! Bevor ich mit Michael sprach, habe ich ihn kurz auf Google und auf Ergebnislisten von Laufevents gescheckt. Ich denke es klappt schon. Die Kritikpunkte von Andreas im letzten Jahr habe ich gleich angesprochen. Wenn ich ehrlich bin, wäre ich auch gern noch einmal mit Andreas gelaufen. Nur er gönnt sich grössere Dinge: den UT-Mont-Blanc! Ich denke, dass ich gut drauf bin. Lange Zeit hatte ich keinen Bock. Nur einen sportlichen Höhepunkt sollte sich jeder setzen im Jahr. Seit dem ich alles organisiere für die Transalpine Run, kribbelt es etwas im Bauch. Ich bin nicht aufgeregt, aber es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass man es schaffen kann, die Strapazen zu überwinden. Dafür habe ich mich auch die letzten Wochen gut gequält. Außerdem ist es auch das Einzige, was ich mit dem Arm wirklich machen kann. Es ist jetzt bald ein Jahr her, als mich der LKW in Afrika vom Rad holte und dass ich damit heute noch kämpfe, hätte ich am 20.11.2023 nicht geglaubt. Hier gilt wirklich das alte Sprichwort ” Die Zeit heilt die Wunden”. Will nicht jammern, nur ein bißchen schneller könnte die Heilung voran schreiten.