Der siebente Tag, begann mit dem Ende des sechsten Tages. Bei der gemütlichen Runde in Oberwiesentahl wurde beim Bier, mehreren Bratwürsten und einen Ramazotti, schön aus dem Nähkastchen geplaudert! Ausschlaggebend dafür war eine Gruppe Motorrad-Biker die schön Party machten mit Live-Musik. Diese Band spielte zum Leitwesen vieler Rad-Biker unter den Zimmerfenstern, also musste man viel abkönnen. Kurz vor 24.00 Uhr war unsere Gesprächsrunde beendet, ich fiel ins Bett und Guido zappte noch ein bischen im Fernsehprogramm. Am Morgen sah ich nicht ganz so frisch im Bad aus, wie man sehen kann. Das Rad im Badezimmer war eine Vorsichtsmaßnahme, da am Vortag 13 Räder aus einer abgeschlossenen Garage gestohlen wurden. Das Rad morgens gleich beim ersten Toilettengang so ganz dicht bei sich zu haben, das hat schon was. War wie am Kilimanjaro im Snow Camp Rongai, wo einige schon mit Helm frühstückten. Ist nicht ganz so mein Ding. Ein Glück die letzte Etappe. Schon bei der Anfahrt zum Start, wußte ich das diese Etappe für mich hart wird. Meine Oberschenkel brummten, ich hatte das Gefühl, das die Bratwürste von gestern abend im Oberschenkel sind und der letzte Ramazotti alle Muskeln weggebrannt hat. Das bestätigte sich natürlich gleich am ersten Berg, wie in den letzten Tagen suchte ich die Flucht nach vorn.Es ging langsam aber sicher dem Ende zu und jeder Kilometer wurde besser. Wir erreichten Seiffen fast gemeinsam, die letzte Abfahrt trennte uns, dann noch einmal 2 Min.. Wir sind gut gefahren, wenn ich nicht am ersten Tag so breit gewesen wäre, hätten wir in die TOP-TEN der Master-Kategorie fahren können. Nur wir mußten uns ja auch noch ein paar Körner aufsparen, für andere grosse Vorhaben. Guidos Pläne will ich garnicht erst aufführen, ansonsten mache ich mich ja lächerlich mit meinen zukünftigen Unternehmungen.Der kleine Zwerg überreichte uns die durchhalte Medaille und am Abend bei der Abschlußparty erhielten wir das Finsher-Trikot!
In Guido habe ich wirklich einen phantastischen Menschen kennengelernt.Würde mich freuen, wenn wir im nächsten Jahr beide noch mal mit ein bischen mehr Training auf meiner Seite und mit etwas mehr Berg runter Aggressivität auf seiner Seite die Craft Trans Germany in Angriff nehmen könnten!
Ansonsten war es ein Event mit viel Spaß……… ich kann die Craft Trans Germany nur weiter empfehlen. Für jemanden der ein Moutainbike-Rennen über mehrere Tage fahren möchte. Sie ist vom Profil nicht so hart, nur eben schnell!
Also ran ans Training!
Guido & Mario