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- 10.5.2008: Vor der Besteigung des Kilimanjaro war ich konsequenter
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- 6.5.2008: Gore Bike Wear - Radhosen-Test
- 1.5.2008: Wo die Ostseewellen trecken an den Strand
- 29.4.2008: Will morgen neue Erfahrungen machen
- 28.4.2008: Sorry, das ist nicht meine Art
- 23.4.2008: Money makes the world go run!
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Archive für 3.3.2024
KiliMan
3.3.2024 by Mario.
Hallo zu Hause, wir haben den Kiliman ueberstanden. Christina als Chef und ich als Sportler! Wir lassen uns heute entschuldigen!
Heute ist Party-Time!
Ich hoffe Ihr habt Verstaendnis!
Wir haben es unverdient!
Bis morgen!
Christina & Mario
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Teil 2 Gipfelsturm
3.3.2024 by Mario.
Rongai lies gar nichts zu für die Berichterstattung im Blog!
Hier der zweite Teil des Gipfelsturms:
Der Sonnenaufgang kam immer näher. Stella Point ist erreicht, nun sind es noch gut 200m. Harte 200 m, da kein schützender Felsen da ist. Ja, man sieht die Gletscher in voller Pracht! Unglaublich! Die beissende Kälte, das Morgenrot und das Gefühl es gleich geschaft zu haben, das ist unheimlich schön! Wie lange habe ich an diesen Moment gedacht? Der Traum wurde Wirklichkeit, das muss man erlebt haben! Das Glück war nicht alleine! Enttäuschung machte sich breit!
Durch das Umziehen am Berg, hatte ich die Batterien in die Aussentasche meiner Jacke getan, die zwar winddicht war, nur das reichte nicht!
Akku und Batterien leer, auch Klaus sein Fotoapparat produzierte keine Pixel. Einfach zu kalt. Habe ein bischen gefummelt, somit habe ich ein, zwei Bilder, also sehr wenige Bilder vom Gipfel! Die besten Bilder hat man ja im Kopf gespeichert! Fazination kann man nicht in Worte fassen! In solchen Momenten vergisst man die Qualen der vorangegangen Zeit! Ich habe hier bisher jeden Tag genossen!
Der Kilimanjaro ist kein Berg, er ist ein unbeschreibliches Naturschauspiel!
Der Rueckweg war beschwerlicher als der Aufstieg. Getragen von Eindrücken schlitternden wir im Lava-Sand den Berg runter! Ein weiter Blick in die Ebene offenbarte noch einmal die Schönheit der Landschaft! Aber der Staub des Lava-Sandes war schon eklig, den hattest Du überall.
Dreimal sass ich auf den Hosenboden, zweimal war es nicht angenehm. Wer A sagt, muss auch B sagen koennen! Ich schaute mich noch einige Male um, zum Kili oder wie er liebevoll von den Menschen hier genannt wird SUMMIT!
Im Barafu Camp zuerst die Reinigung-Prozedur! Man hatte sich gerade die Hände gewaschen, schon waren sie wieder dreckig. So etwas mag ich nicht unbedingt. Habe mich in den vergangenen Tage daran gewoehnt müssen!
Die Porter jubelten, sind prima Kerle dabei! Es ist schon ein lustiger Haufen, nett, zuvorkommend usw. Bis alle zurueck waren, verging eine Stunde! Die Sonne schien, durch das Barufu Camp zog ein mächtiger Wind, was zwar bekannt ist. Nur dieser hielt mich in Trab, Unterhemd an, Hemd aus usw.
Der Lunch sollte uns stärken für den weiteren Abstieg. Der Schwarze Riese war platt. Kann man nur den Hut ziehen. Eins konnte ich mir nicht verkneifen. Ich fragte Louis, ob er mit mir Seil springen will? Die Antwort kennt ihr vermutlich. Wir verweilten noch ca.3 Stunden im Camp. Langsam schlich sich die Müdigkeit ein. Zum Mweka Camp waren gut 3 Stunden geplant. Die Machame Route führt über das Mweka Gate zurück in die Tiefebene. Ich lief ganz entspannt, da wir keine Gruppe mehr waren. Jeder wollte seinen Erfolg für sich selbst geniessen. Der Himmel wurde immer dunkler, es fielen die ersten Tropfen! Im Mweka Camp angekommen, goss es aus allen Kannen. Brutaler Hagel knallte auf die Zelte, war mächtig beängstigend. Auch wenn es nur Berg runter ging, kahm ich ins schwitzen. Es kühlte sich schnell ab und jetzt war Vorsicht geboten. Also Jacke und Regenhose an und schnell den wärmsten Platz gesucht! Der war im Kochzelt, hier wurde das Dinner vorbereitet. Das Ansehen zu dürfen,war einmalig! Nur soviel! Es hat immer alles super geschmaeckt! Sicherlich koennt Ihr vielleicht jetzt Gedanken lesen.
Es wollte nicht aufhoeren zu hageln und zu regnen. Ich konnte mir nicht vorstellen, hier die Nacht zu verbringen. Der Nationalpark schliesst um 18.00 Uhr! So, nun jemand finden der mit mir weiter geht. Das konnte nur Mike, Yona oder James sein. James machte das Unterfangen mit. Wir hatten noch 2 Stunden bis zur Schliessung. Ich glaube, dass sie mit mir immer Rekorde aufstellen wollen. Den Muskelkater vom letzten Abstiegslauf gerade verdaut, kam von James die Frage: Ob wir nicht, etwas laufen können? Gesagt, getan.
Handicap Regensachen im Regenwald! Brutal feucht! Wir schafften es in 1:15 Stunde, wo man sonnst 3 Stunden einplant! Selbst die Park-Ranger erkannten mich von der letzten Tour. Ich glaube die fassen sich hier alle an den Kopf! (dieser Mzungu=Weisser). Jetzt musste nur noch der Rücktransport geklärt werden. Auf keine Fall wollte ich Christina anrufen, da sie immer den Kopf voll hat! Nach einen genüsslichen Kilimanjaro (Bier), schickte ich James in die Spur!
20000 TSH habe ich für das Taxi ausgesetzt, sollte aus James seiner Sicht natürlich in der Familie bleiben. Sicherlich habe ich Verstaendnis dafür, nur wollte ich keine 2 Stunden warten. Habe ihm das Bier und noch die Telefonkarte bezahlt, damit etwas passiert. Mitdenken ist hier nicht so angesagt! Dauerte alles zu lange!
Schließlich beauftragte ich James, die Besitzer der herumstehenden Autos zu fragen. Es dauerte keine 3 Minuten, da sass ich wieder auf der Pritsche eines Kleintransporters und das fuer ganze 5000 TSH.
Die Leute freuen sich hier, wenn ein Mzungu das Gleiche macht, wie sie. Das steigert das Ansehen meiner Person!
Nebenbei gesagt, kann ich mir nicht vorstellen in ein Dala-Dala zu steigen, wo 30-40 Personen drin sitzen, (Kleinbus= bei uns fuer 9 Personen) Der Tag endete mit einen guten Kilimanjaro!
Kommentar Christina: Hatte erwartet, dass Mario einen Tag eher zurück kommt. Passt irgendwie zu ihm. Wir greifen das auf und werden die KiliMänner 2009 auch vom Gipfel zum Gate ohne Camp durchlaufen lassen. Ein bischen Spaß muss sein!
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