Gore-Tex Transalpine-Run: 7.Etappe von Mals nach Schlanders

7.20 Uhr: Die Luft ist raus. Das hängt sicherlich mit der Angst zusammen, dass die Schmerzen am rechten Schienbein auf der Etappe stärker werden könnten. Habe zwar die Erfahrung gemacht, dass der Körper sich an Schmerzen gewöhnt. Aber will ich sie bis zu diesem Punkt ertragen? Jetzt sage ich mir, die 63km schaffts Du noch, egal wie. In ca. 5 Stunden weiß ich mehr.

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19.00 Uhr: Die 7. Etappe war nicht im vorbeigehen zu nehmen. Wir haben zurückhaltend begonnen. Die 3012m Höhe waren nicht einfach. Mir gingen nur die Worte vom Kili durch den Kopfe- pole, pole (langsam, langsam). Für die 20km bergauf brauchte ich 3:31h und hoffte immer auf bergab, da wir dort immer Plätze gut gemacht haten. Das Konzept ging am Anfang auch auf, doch dann machte mir die Knochenhautreizung mächtig zu schaffen. Die vergangenen Tage musste immer das linke Bein herhalten, da ich ja schon mit Beschwerden am rechten an den Start ging. Da nimmt der Körper eine Schonhaltung an, was sich irgendwann rächt. Somit hate ich den Salat. Die Forststraße runter war dann das Ende und Hölle zugleich. Andreas war etwas angesäuert. Er ist ein kleiner Platzgeier. Zum Schluß macht er immer Druck und meine Antwort ist dann immer, dann must Du im Gelände etwas mehr Gas geben. Na, gut, dass gehört dazu. Ansonsten denke ich,…

+++Zwischenmeldung von Admin: Heute Platz 16 bei den Masters mit 5:12.45,6. Nach sieben Etappen Platz 14 bei den Masters und Platz 41 gesamt. Ihr seid einfach toll!

…passen wir gut zusammen. Werde meine Wunden kurieren und hoffe, dass es morgen etwas besser geht. Meine Gesundheit geht vor und ich muss mich da langsam etwas zurück nehmen. Die Jagd nach Zeiten sollte mit 42 nicht mehr im Vordergrund stehen. Also morgen zählt nur durchkommen.

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One Response to “Gore-Tex Transalpine-Run: 7.Etappe von Mals nach Schlanders”

  1. Matthias sagt:

    Hallo Ihr Beiden,

    habt super durchgehalten. Im Vordergrund eines solchen Etappenlaufes steht zuerst Ankommen. Ich wünsche Euch für die letzte Etappe ein erträgliches Durchkommen.
    Denkt an was Schönes.

    Gruß Matthias

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