Gore-Tex Transalpine-Run: 2.Etappe von Lech nach St.Anton

6.45 Uhr: Die Nacht war nicht so optimal. Scheinbar ist der Körper doch mehr angegriffen als man wahr haben will. Nun beginnt die Vorbereitung auf die 2.Etappe. Liege noch im Bett und hoffe, nach dem kalten Duschen werde ich entspannter und vor allen Dingen frischer sein. Die Entscheidung der Rennleitung, erst um 10 Uhr zu starten kommt sicherlich jedem entgegen. Der Himmel ist klar, bis auf die Kälte wird das Wetter passen. So, noch 3 Stunden bis zum Start.

8.45 Uhr: Beim Frühstück haben wir mit Bärbel zusammen gesessen. Auch sie hat nicht gut geschlafen und war sehr demotiviert. Andreas und ich haben versucht, sie aufzubauen. Sie war gestern mit ihrem Partner 7 Stunden unterwegs. Um so länger man unterwegs ist um so mehr Zeit verliert man für die Regeneration. Das ist aus meiner Sicht auch das wichtigste bei diesem Etappenrennen, schnell zu regenerieren. Bärbel war aber auch ehrlich, da sie sich mit diesem Lauf nicht so richtig auseinander gesetzt hat. Ging mir als Berliner ähnlich, nur meine Trainingswoche im Inntal hat mir geholfen, mich auf das Vorhaben einzustellen. Beachtlich ist bei Bärbel auch, dass sie erst 3 Marathons gelaufen ist. Jedenfalls wünsche ich ihr heute viel Glück und uns natürlich auch.

9.30 Uhr: 30 Minuten bis zum Start, Puls 61. Die Sonne wärmt bei Null Grad. Till macht gerade blöde Fotos. Na gut, habe gestern mit meinem Sturz wieder für Spott gesorgt. Holger meinte, kannst nicht laufen und nicht Radfahren. Heute mach ich es besser!

Bild 1: Holger Hoffmann, Freund und Gaststarter auf der 2. Etappe.

Bild 2: Andreas kontrolliert den Rucksack, ob alles dabei ist für den Notfall.

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13.55: +++++news von admin: Die ersten beiden Fotos aus St. Anton sind da und das sieht nach einer verdammt guten Zeit aus! Na, dann-PROST!

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14.45 Uhr: Das war schon brutal heute. Erst ist mir fast der Kopf geplatzt, da wir gleich auf 2300m hoch mussten. Das verträgt mein Körper nicht so gut. Oben ging es entschieden besser. Ich kam mir als Berliner vor wie ein Hochalpinist. Schnee, Matsch und brutal steile Stücke hoch. Runter zu ging es stückweise nur am Seil. An einer Seilstelle, ich hing gerade drin, löste sich ein Stein und es gab eine schöne Lawine. Zum Glück konnten sich alle Beteiligten in Sicherheit bringen. So etwas habe ich noch nie gesehen. Bei der Seilaktion hat mich mein Vaude Rucksack vor Schlimmerem bewahrt. Hatte das Gleichgewicht verloren und der Rucksack wirkte in dem Moment wie ein Schildkrötenpanzer als ich abwärts rutschte. Danach ging es nur noch laufend bergab. Auf einmal war Andreas auch wieder da. Bei 3:46:39 bieb die Uhr stehen. Das ist Platz 42 total und Platz 14 bei den Masters. Nun sitzen wir schon eine Stunde im Zielbereich und werden schön verwöhnt. Absolute Spitzenklasse: Sonne, Liegestühle und essen und trinken satt. Jetzt warte ich auf Holger, der gespottet hat und Heini Albrecht, dem Chef der Veranstaltung.

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16.00: Oben sind Heini und Holger wärend des Siegerinterviews zu sehen. Auf den beiden anderen Fotos: Andreas bereitet sich schon auf die dritte Etappe vor, während ich ein Bier in der Sonne genieße. Aber es gibt auch was zu tun. Schuhe putzen gehört ebenfalls zu einer Transalpine-Run. Leider muss ich feststellen, dass meine asics Gore-Tex trail dafür nicht unbedingt geeignet sind. Da hat der Event Sponsor Salomon doch die Nase vorn. 80% gehen hier mit seinen Schuhen an den Start. Das ist schon beachtlich.

18.30 Uhr: Beim Abendbrot: Die Zielorte machen ein super Essen und überraschen die Runners immer wieder. Hier ein Beispiel: Auf dem Apfel steht: Viel Erfolg und keep on running, St. Anton. Und Chris, der Cheforganisator lässt es sich nicht nehmen für die Läufer das Essen zu testen.

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Short in English:

6.45 a.m.: The start today is moved from 8.00 to 10.00 because it is very cold. Mario has not slepped well and thinks this comes from the great exertion yesterday.

8.45 a.m. The similar discussion they had during the breakfast with Bärbel, a women who was on the road 7 hours with her friend (mixed). As longer as you are on the way as shorter is your time for regeneration. Mario thinks that his training week running in the Inntal last month (area near the Alps) was a good preparation because he was running there every day.

9.30 a.m: 30 minutes to the start, 0 degree, but sonny. Andreas is checking the backpack if all is insite for an emergency case. Holger Hoffmann makes a joke about Mario: You can not bike and you can not run!

1.55 p.m: ++++news from admin: Team Hig5II is in St. Anton and the time looks great! Cheers!

2.45 p.m: It was again a hard day with headache, snow, mud and very steep portions. They had to us ropes and ones a time Mario fall again but on his back like a turtle and the backpack was helpful. Their time today was 3:46:39. This is place 42 total and 14 again by the masters. Mario was waiting with a smile one hour for his friend Holger who did this joke about him…Later Andreas is looking to the map of day 3 and Mario is cleaning his shoes. In his opinion Salomon shoes are better then his asics Gore-Tex. 80% of the runners use Salomon.

6.30 p.m.: Dinner and in the villages the people serve a great foot. On the apple is written: All the best and keep on running, St. Anton.

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