Die höchste Spitze Afrikas ist zum greifen nah

Die Landschaft hier am Kilimanjaro ist sehr beeindruckend, die Vegetationen bis hoch zum Uhuru Peak zeigt so viele Eigenheiten, dass man kaum glauben kann in Afrika zu sein, nur die Crew holt mich immer wieder aus den Träumen zurück. Die schwarzen Gesichter mit den weißen Zähnen könnten in der Nacht auch Gespenster sein! Nein, alle aus unserer Crew machen den Job für die Familie, Miete usw. Sie sind nur gelassener, schwerfälliger, aber fleißig. Es sind eben Dinge die man nicht importieren und auch nicht exportieren kann. Solche Dinge gehen mir durch den Kopf, wenn ich in der Nacht nicht schlafe. Aber eigentlich will ich zur Spitze, philosophieren kann ich noch später. Jetzt muß ich erst einmal das Barafu Camp erreichen. Der Weg vom Karanga Camp hoch zum Barafu Camp ist etwas öde, aber kürzer als alle anderen Tages-Touren. Ich habe mich von gestern, so glaube ich, ganz gut erholt. Hoffe, dass es nicht nur so ein Gefühl ist. Jedenfalls Barafu sollte machbar sein. Komme ich im Basis-Camp so gut an, wie ich mich jetzt nach dem Frühstück fühle, werde ich meine gestrigen Gedanken begraben. Die Spitze des Kilimanjaro ist einfach zu nahe! Die Chagga Tour Crew will natürlich ihre Chefin oben in der ersten Reihe sehen. Da werde ich wohl die Zähne zusammen beissen müssen!

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