Incentive

Das heißt Ansporn, Antrieb. In der DDR kannten wir Incentive Veranstaltungen zur Genüge, da gab es dann Auszeichnungen, Urkunden und Prämien. Es gibt ein Gemälde „Die Ausgezeichnete“ von Mattheuer: Eine ältere Frau sitzt verloren an einem leeren Tisch, nur ein welker Strauß liegt vor ihr. Sie sieht eher angeschlagen als angespornt aus. (Wolfgang Mattheuer, »Die Ausgezeichnete«, Öl auf Leinwand, 125 x 100 cm (1974; Berlin, Alte Nationalgalerie, akg-images, Berlin; © VG Bild-Kunst, Bonn 2007)

Ich habe ehrenamtlich auch schon in der DDR allerhand Veranstaltungen organisiert und mache das jetzt hauptberuflich. Die Biketour mit 18 Österreichern um den Kilimanjaro herum als Incentive-Veranstaltung für den österreichischen Mobilfunkanbieter 3 (DREI, www.3experience.at) war etwas ganz besonderes. Auch jetzt, drei Wochen später, öffnet sich ein fast unendliches Kaleidoskop schöner Bilder wenn die Gedanken zurück wandern:

  • Babsi, Jürgen und Peter, die die Veranstaltung in Österreich konzipiert haben nun voller Tatendrang und guter Laune in Afrika auf dem Rad,
  • Mitarbeiter von 3 und Mobilfunkhändler aus ganz Österreich, auch durch 35 platte Reifen nicht aus der Ruhe zu bringen
  • Die letzte Etappe von der Ndarakwai Ranch nach Hatari: endlich darf die Speedgruppe loslegen, wir teilen die Gruppe. Doch wir Langsamen sind lange Zeit in Front, die Speedgruppe rast von einem Platten zum anderen, da im Massailand von den Herden verdaute Ahorndornen überall liegen
  • Der weite Blick von Nicos Camp in Usseri in die Ebene des Tsavo Nationalparks
  • Der Rettungsversuch für ein ertrunkenes Zebra
  • Lagerfeuer in Afrika mit Rotwein und stundenlangen Gesprächen
  • Mein sonntäglicher Foto-Warte-Platz in einem Dorf: Hunderte Kirchgänger gehen an mir vorbei und alle grüßen, lachen, fragen, ob es ein Problem gibt mit der Weißen so alleine auf weiter Flur….ach, Afrika
  • Die einzigartigen Zelte auf der Nadarakwai-Ranch: Frühmorgens im Bett mit Kaffee und Blick in den Dschungel auf eine Affenherde
  • Die Giraffen in der Hatari-Lodge, die uns bei der Vorbereitungsfahrt empfangen
  • Last but not least unsere wunderbare Crew, die ihr Bestes gegeben hat: Nico hat 300l Wasser auf dem Rad aus Kenia ins Camp hochgeholt und eine mindestens 10m tiefe Latrine gegraben; Richard, der hierzulande vielleicht Jura studieren würde hat die Camptoiletten sauber gehalten, Samson, der hierzulande vielleicht Philosophie studiert hätte, hat serviert; jeden Abend wurden 20 Räder geputzt; unser Essen am Lake Chala und in Usseri war besser als alle Hotel- und Lodgeessen danach.

Auf diesem Weg möchte ich mich noch einmal bei allen Teilnehmern und unserer Crew bedanken! Die Zertifikate Nr. 83 bis 101 sind nun vergeben für 251km Abenteuer vom Marangu bis Hatari (www.kilicircle.com)! Und weil es wirklich schön war gibt es ganz unten noch drei “Bonusbilder”, drei meiner Lieblingsfotos.

akg3-m332-r4_vollbild.jpgstart.jpgbabsi_peter.jpgjurgen.jpgpanne.jpgmtmeru.jpgzebra1.jpgzebra2.jpgsonntag.jpgndarakwai.jpghatari.jpgcrew.jpgrichard.jpgsamson.jpgbikewasche.jpgcampkuche.jpglieblingsbild1.jpglieblingsbild2.jpglieblingsbild3.jpg

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