Möchte auch mal jammern dürfen

Große Finanzkrise- kleine private Krisen. War im Krankenhaus mit Malariaverdacht aber es war nur ein Warnschuß. Bin zu leichtsinnig in Afrika geworden. Trinke Wasser unabgekocht aus der Leitung, esse Eis und alles Gekochte und Aufgebrühte an allen Plätzen und Lokalitäten, wenn wir unterwegs sind. Ich reibe mich nicht mit Moskitoschutz ein und finde auch das Moskitonetz oft zu stickig. Trug im Haus in Moshi im Februar meine geliebten Massai-Sandalen aus alten Autoreifen und nach 14 Tagen waren meine Füße verbrannt und jetzt laboriere ich immer noch an dieser „Krätze“ rum. Muss wohl was in den Reifen gewesen sein. Daher verkaufen wir die Sandalen auch nicht mehr über unseren Online-Shop und ich will in Zukunft besser auf mich aufpassen…Habe mich auch notgedrungen entschlossen nach 1,5 Jahren Selbstständigkeit und Arbeit alleine für Chagga Tours die Brötchen mit „ordentlicher“ Arbeit zu verdienen und bin nun wieder drei Tage in der Woche bei der secunet (www.secunet.com) als Beraterin für Informationssicherheit angestellt. Aber Chagga Tours bleibt und wird sich hoffentlich auch mit 4 Tagen Zuwendung pro Woche weiter entwickeln. 5 Jahre Arbeit sollen nicht umsonst gewesen sein. Über diese Jahre will ich auch auf unserer Veranstaltung am 23.5. im Kunstspeicher in Friedersdorf ein paar Sachen erzählen, nur die witzigen, nicht die traurigen. Mario wird natürlich über Höhen und Tiefen beim KiliMAN reden. P.Werner Lange stellt sein neues Buch über den Ol Doniyo Lengai vor, auf den wir ihn begleitet haben, eine milde Umschreibung für eine nicht ungefährliche Tour. Und Sascha Koschitzke eröffnet seine Ausstellung mit Fotografien aus Tansania. Leider kann es in Friedersdorf kein Bananenbier und keine Ziege am Spieß geben, wie bei festlichen Gelegenheiten in Moshi, aber wir hoffen trotzdem auf rege Beteiligung.

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