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Gore-Tex Transalpine Run 2010: Zusammenfassung

Dieser Eintrag stammt von Mario Am 27.9.2023 @ 19:51 In Uncategorized | Keine Kommentare

Es waren 8 Tage, von denen man noch lange zehrt, trotz aller Wehwechens usw. Vor 14 Tagen war es geschafft, die Gore-Tex Transalpine Run 2010 samt Finisher-Party lag hinter uns. Heute, einen Tag nach dem Berlin-Marathon, sitze ich hier und schreibe mein Erlebtes zusammen. Ist schon komisch nicht in Berlin zu starten, aber es gab verschiedene Gründe. Zum einen das Erlebnis aus dem letzten Jahr nach der Trans-Alpine und dem Berlin-Marathon 8 Wochen nicht laufen zu können auf Grund der Knochenhautreizung. Zum anderen habe ich jetzt auch wieder fast 8 Marathons von der Gore-Tex Transalpine Run (pro Tag 39 Km + HM) hinter mir und ein neunter wäre wohl etwas verrückt. Dann die Verletzung am Knöchel, die ich mir auf der vorletzten Etappe zugezogen habe. Zu guter letzt möchte ich bei meinem 10. Berlin-Marathon unter 3 Std. ins Ziel kommen! Sicherlich wäre ich auch gern gelaufen, aber nach der Transalpine Run fehlt mir einfach auch die Motivation. Gestern habe ich auf der Arbeit mein Finisher-Shirt getragen. Ich kenne es von unzähligen Laufveranstaltungen, wie stolz die Läufer sind, irgendwo auf der Welt an einem Lauf teilgenommen zu haben. Hier merkt man, wieviel Kompetenz dadurch rüber kommt und das Schlüsselerlebnis war, dass ein Japaner mein Shirt kaufen wollte. Er sprach mit sehr viel Ehrfurcht von der Transalpine Run. Im letzten Jahr war ein sehr starkes japanisches Mix-Team am Start. Sehr nette, sehr kämpferische Läufer! Irgendwie schließt man Japaner schnell in sein Herz, wirklich tolle Menschen.

Aber eigentlich wollte ich ja verraten, wie ich Dank meiner Ausrüstung die Transalpine Run überstanden habe. Der Reihe nach vom Kopf zum Fuß:

Kopf: Scott Visor (ein offenes Base Cap), Sonnenschutz und Fleece Schweißband in einem (sensationell, auch in der höhenbedingten Kälte). Trainiere jetzt immer damit! Hals: ohne ein Buff-Tuch geht hier gar nichts, deshalb ist Buff sicherlich auch Sponsor der Veranstaltung.

Oberkörper: Unterwäsche: es gibt 2 Marken, denen ich vertraue, Craft und Falke. Craft Pro Zero Cool: Das leichte Mesh-Material transportiert die Feuchtigkeit super, denn gerade am Berg schwitzt man doch etwas mehr. Den schnellen Trocknungseffekt braucht man einfach. Die Falke Ergonomic Unterwäsche paßt sich dem Body an. Ich schwöre auf diese Unterhemden, sie haben einen Hauch von Kompression, das Thema z.Zt. schlechthin. Aber angenehm, nicht das Presswurstgefühl! Und darüber trägt man einfach ein Radtrikot der Marke Scott, atmungsaktiv, sehr funktionell gerade durch die 3 Rückentaschen.

Das Trikot hat dem sehr strapazierfähigen Cordura-Material des Vaude-Trail 9 Rucksack standgehalten und das ist für mich unglaublich. Der Vaude-Trail 9 hat mich auch in diesem Jahr nicht im Stich gelassen, nachdem ich schon im letzen Jahr sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht habe. Somit war er auch in diesen Jahr mein Favorit!Dann Camelbak, die Marke aus den USA, glaube die Nr. 1 bei den Trinksystemen. Täglich nahm ich weniger Getränke mit. Waren es am ersten Tag noch 1,5 Liter High 5-Getränk waren es am letzten Tag nur noch 0,6 Liter und somit gut ein Kilo weniger! Aber ganz ohne Getränk wäre es auch nicht gegangen!

High 5 hat für mich Power Bar abgelöst, denn sie sind viel dichter am Sportler als manch andere Marke auf diesem hart umkämpften Nahrungsergänzungsmittel-Markt! Zu meiner täglichen High 5 -Ration zählten folgende Produkte: 5 Tabletten Zero Salts Anti-Cramps (muss man in Flüssigkeit auflösen, auf deutsch Salz-Brausetabletten). Diese mixte ich mir mit 2 Aspirin Brausetabletten und dem High 5 EnergySource 4:1 Getränkepulver zu einer leckeren Mischung zusammen. War zwar kein Hefeweizen, aber runter mußte es und wie man sieht hat es ja geholfen. Dazu das Iso Gel Plus, das wirklich einzige Gel, bei dem man kein Wasser benötigt um es runter zu schlucken, was in Bewegung ohnehin sehr schwierig ist. Also sehr viel angenehmer als die Konkurrenzprodukte. 4-6 Stück hatte ich immer dabei, natürlich mit Koffein, denn das ist besser für den Kopf. Die Durchhalteriegel von High 5 mußte man zum Glück nicht mitschleppen, die gab es an jeder Verpflegungsstelle schon mundgerecht zu geschnitten. Jeder der Teilnehmer der Gore-Tex Transalpine Run erhielt auch ein Probepack mit den Startunterlagen, somit konnte sich jeder der Transalpin-Runners über die Qualität des Produktes informieren.

Bei der Frage der Hose und den Strümpfen habe ich mich auf keinen Kompromiss eingelassen: CEP, die für mich beste Firma im Bereich Kompression. Ich denke schon, dass CEP das Nowhow der Mutterfirma Medi mitbringt und somit fast eine Alleinstellung auf diesem Markt hat. Dass ich keine Muskelprobleme bekommen habe, kommt von meiner guten Vorbereitung, der Einnahme der High 5 Produkte und last but not least durch die CEP Kompressionshose. Den CEP-Kompressionssocken habe ich mehr als nur das Finishen zu verdanken. Ich will nicht daran denken, was passiert wäre, wenn ich nicht die CEP-Socken bei der vorletzten Etappe angehabt hätte, wo ich umgeknickt bin. Ein Kompressionsstrumpf ist auf Deutsch eben ein Stützstrumpf und an diesem Tag war es mein Glück, dass ich die CEP-Socken getragen habe. So kann ich nur jedem empfehlen, lieber bei Socken etwas mehr auszugeben, wenn man solche Events auf dem Programm hat. Ich hatte keine Schmerzen und konnte finshen!

Schuhe, das grosse Thema: Irgendwie habe ich da immer Pech, denn der Trail-Running-Bereich ist immer noch ein Nischen-Produkt! Aus meiner Sicht ist die absolute Nr.1 Salomon und zu Recht, denn auch der Laufschuh des Jahres 2009 war der Salomon Wings. Nur dieser Schuh war nirgendwo zu bekommen. Als Alternative habe ich mir den Salomon Gore-Tex Speed Cross gekauft, nur die Gore Tex-Membran ist nicht immer geeignet. Sie läst zwar kein Wasser in den Schuh, aber auch keins raus. Wenn bei einer Bach-Querung etwas von oben reinkommt, hat man ein Problem. Somit hatte ich 4 Paar Schuhe dabei. Den Salomon, Asics Attack 6, Asics Gel-Trabuco und den Scott AZTEC Pro. In Ruhpolding startete ich mit dem Asics Attack 6, dieser wurde mir empfohlen. Leider eine ganz schlechte Empfehlung, zwar mit verbesserter Sohle, aber mit anderen Problemen, so das ich auf der ersten Etappe echt Angst hatte, riesige Blasen zu bekommen. Der Asics Gel-Trabuco riß dafür auf den letzten 7 Etappen alles raus. Wie in der Zeitschrift Runner´s World getestet, ein Allrounder, der auch in den Alpen geeignet ist! Ein wirklich Klasse-Schuh der Acics Gel-Trabuco und mit der neuen Sohle hat er mich überzeugt!

Jetzt nehmen wir aber erst einmal den Trans-Kilimanjaro-Run in Angriff, da gilt es die Strecke zu finden und mit der Nationalpark-Behörde klar zu kommen! Das ist mindestens genau so schwer, wie bei Plan B die Strecke der nächsten Gore-Tex Transalpine Run zu organisieren. Und Frau Merkel hat ja die Probleme in Afrika bei der letzten UNO-Vollversammlung angesprochen. Da gebe ich ihr mal Recht, deshalb halten wir Euch auf den laufenden über den TransKili-Run ([1] http://trans-kilimanjaro-run.com).


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