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Gore Bike Wear - Radhosen-Test
Dieser Eintrag stammt von Mario Am 6.5.2024 @ 23:55 In Uncategorized | Keine Kommentare
Zurück bin ich wieder, aber das Wie ist die andere Seite der Medaille. Dazu später ein paar Zeilen. Gestartet bin ich ja auch, um mal ein paar Radhosen des Marktführers zu testen. Fazit: 30 € mehr auszugeben lohnt sich wirklich. Auf Deutsch gesagt: Die Xenon-Trägerhose hat mir auf den letzten Kilometern echt den…….. gerettet.
Ozon-Trägerradhose ist für den ambitionierten Hobbybiker eine Klasse-Radhose. Der Beinabschluß ist in der Innenseite mit Silikonnoppen besetzt. Das fördert im wahrsten Sinne die Durchblutung und gibt ein wenig das Gefühl einer oberflächlichen Massage. Natürlich nur dann, wenn man keine lange Baumwollunterhose an hat (ich meine damit das Gefühl hat man nur, wenn man ein rasiertes Bein hat!). Paßform, Material ist super, da gibt es keinen großen Unterschied zur teureren Xenon. Die Ozon trägt sich vom Gefühl her angenehmer, weil sie komfortabler sitzt. Hervorragend finde ich das Rückenteil, was zum grossen Teil aus Netz gearbeitet ist und den Transport des Schweißes spürbar schneller gewährleistet. Was der grosse Unterschied zur Xenon ist, ist der Radeinsatz. Bei der Xenon ist er anatomisch, dynamischer geformt und die Punkte für die leidenden Stellen sind besser herausgearbeitet. Der Gel-Schaum am Sitzknochen macht sich auf alle Fälle bezahlt. In der Ozon war vom Polster her für mich bei 155 Km die Grenze erreicht, denn da verspürte ich am ersten Tag in Ferdinandshof ein brennen am Po, was ich in Prenzlau am zweiten Tag nach 220 Km nicht wahrnahm. Kann natürlich auch an der Gonso Sitzcreme gelegen haben, die ich auf der Etappe verwendete.
Grundsätzlich ist die Xenon für mich die bessere Hose, sie ist aber auch vom Schnitt und vom kompletten Material schon für den Profi gedacht. Wenn es um den Po bei einer Radtour geht, dann sollten wir alle Profis sein!
Morgen erzähle ich von der Tour, erkläre die Bilder und berichte worüber ich gelacht habe oder auch nicht.
Bild 1: Mein Rad wog echt 24 kg, könnte aus dem Baumarkt sein. Ist es aber nicht! Ich habe es damals extra für meine Cuba-Tour zusammen gebaut. Es fährt sich Klasse und wer Komfort haben will, der muß Gewicht in Kauf nehmen (ist das Gleiche wie der Spruch: Im Sommer Schatten & im Winter Wärme, oder?). Nein, aber es ist eben wirklich so. An mein Rennrad tue ich auch keine Packtaschen ran, da müßte ich dann einen Rucksack nehmen. Nur 180 km mit einen 10 kg schweren Rucksack? Ich weiß ja nicht, außerdem bin ich aus dem Alter raus, wo ich mich noch verbiegen muß.
Bild 2: Foto vor dem Karstadt Sports -Haus Am neuen Kranzler Eck. 1,5 Std. nach der geplanten Abfahrtszeit. Bald, wie in Africa!
Bild 3: Vor meiner Unterkunft in Ferdinandshof. Ich kenne diese Gegend ganz gut, habe in Eggesin/Stahlberg meine Armeezeit auf den Rad abgesessen. Bloß am Mittwoch abend wurde mir dann auch etwas anders, wo ab Pasewalk eine Pension nach der anderen geschlossen hatte. Dachte ich auch ein bischen an die Zeiten in der DDR, (ist mir ja auch im Schuppen Bild 4 begegnet), denn da waren immer alle Zimmer belegt. Früher waren die Pensionen wegen Überfüllung und heute wegen Unterbelegung geschlossen. Die Armee machte es damals möglich, denn Eggesin war als Armee-Standort bekannt für Wald-Meer, Sand-Meer garnichts mehr. Da konnte man als Landser auch nichts anderes machen als ein Zimmer mieten. Aber es war schön den Abend, eine so gute Unterkunft zu haben (das alles für 25,-€) 6.30 Uhr war Start!
Bild 5 & 6: Usedom Radweg sensationelle Landschaft. In Anklam habe ich erst einmal gefrühstückt. Kann man sich gar nicht vorstellen, in dieser verschlafenen Stadt hatte der Bäcker am 1.Mai geöffnet. Paßte ja vom Kalender her wie die Faust aufs Auge. In der DDR wäre der 1. Mai gefeiert worden und nun feiern wir alle den Herrentag. Dieser war zu DDR-Zeiten der Kampf-& Arbeitertag, was er für viele der Herren auch noch ist. Ich sage nur Prost! Usedom mit dem Rad zu entdecken hat schon was.
Bild 7: Seebrücke Heringsdorf (Heringsdorf eines der 3 Kaiserbäder) war gut besucht. Der Weg von Ahlbeck bis Zinnowitz ist einfach landschaftlich einmalig (Bild8&9). Habe diesen schon mehrere Male mit dem Rad sowie drei Usedom Marathons drauf absolviert. Da kann man seine Seele, soweit sie noch nicht unter den Fußsohlen liegt, richtig baumeln lassen. Wer einmal auf Usedom ist, sollte sich das antun. Ist nicht einfach zu fahren, aber ein Muß!
Bild 9 : Ortsschild Zinnowitz, ab dort wurde der Rückweg eklig. Regen, Gegenwind und dann fehlt es einen auch an der Motivation. Wolgast-Prenzlau ist eigentlich das schwerste Stück bei dieser Tour. Da muß man den inneren Schweinehund überwinden, hat bei mir diesmal nicht geklappt.
Bild 10/11/12: Prenzlau Bahnhof sowie Bild im Zug mit meinen Privatsponsor. Der Weg nach Prenzlau war schon heftig. Ausreden, warum ich in den Zug eingestiegen bin, könnte ich jetzt 20 und mehr aufschreiben. Nur aus dem Alter bin ich raus, ich war einfach eine faule Sau.
Werde es für Euch am Wochenende besser machen! Freut Euch auf den Unterhemden-Test von Gonso & Craft. Drückt mir die Daumen, auf gutes Gelingen. Start 11.05 (Muttertag) 5.00 Uhr! Weiß noch nicht ob ich den Radweg nehme oder wieder die B 109 hoch blase. Nur eins ist klar, es gibt wieder Foto´s von unterwegs und das Ende ist klar definiert. Laßt Euch überraschen.
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