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Wie ich die Sache sehe

Dieser Eintrag stammt von admin Am 24.2.2024 @ 17:23 In Uncategorized | Keine Kommentare

SMS von Mario vom 23.22 mit der Schilderung der Ereignisse. Leider ist der Anfang verloren gegangen:

Es waren die letzten steilen Meter zu bewältigen. Es kam die Frage der Bezahlung auf, das Hotel war dunkel und mir rutschte das Herz ein Stück tiefer in Richtung Hose. Da kamen Rufe aus der Richtung des Hotels und in dieser Situation dachte ich nicht mehr an fehlendes Geld (Kommentar Christina: Mario hatte Geld, Pass und Handy in einem Rucksack und diesen hat er uns zum Briefing mitgegeben; der Rucksack hatte es also gut, er war schon in der Kilemakyaro Lodge.) Leider war es im Hotel auch nicht so prickelnd. Kein Strom, aber ein brennender wärmender Grill mit Maiskolben. Die Angestellten konnte ich durch die Dunkelheit nur schemenhaft sehen, sie waren aber nett. Haben mir Wasser und als Welcome-Gruss einen maiskolben angeboten. Zu Essen war mir nicht zumute, aber das Wasser war notwendig. Nun musste ich hier wieder weg. Eine der Mädels hatte ein Handy. Wir probierten den Direktor zu erreichen, klappt. Nur der tat nichts besonderes, außer den Kontakt zu Christina zu leugnen. Schönes Arschloch (Kommentar Christina: Da kann was nicht stimmen. Mr. Minde ist sehr hilfreich und unterstützte mich bisher in allen Fragen. Hatte ihm gegen 7.00 erzählt, dass Mario verschwunden ist; Vielleicht ist das ein Bruder oder Namensvetter?) Da ging es mir gleich wieder anders. Dann kam die Rettung. Tescha, der Biker, der mit mir am Tag trainieren sollte, hatte mich gesehen, wie ich falsch abgebogen bin. Dadurch haben Mike und James eine Fahrte gehabt. Zum Glück standen sie auf einmal da. Nur die Rückfahrt mit Mikes altem Toyota war alles andere als lustig. Die meisten die ich kennen, wären da dann ausgestiegen. In der Kilemayaro Lodge waren alle froh, besonders Christina. Sie sah aus wie der Tot auf Latschen und wir haben uns vor Freude in den Arm genommen (Kommentar Christina: Mario ist ja Berlinweit bekannt für bestechende Komplimente, und auch in Tansania versucht er damit zu punkten). Konnte mir noch ein paar Sprüche anhören. Wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen. Oder wie heißst das? Der Tag war für mich gelaufen. Ich musste erst mal mit mir ins reine kommen und wollte um Mitternacht auch nicht auf meinen Geburtstag anstoßen.


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